Patrick Mainka, der eine Ecke zum 1:0 einköpfte (18.), und Pascal Schmidt (74.) trafen für die Ostwestfalen zu einem letztlich verdienten 2:0 (1:0)-Auswärtssieg. Damit bleibt die Bilanz des Spitzenreiters zur Freude von Arminen-Trainer Daniel Scherning in der Fremde "wahnsinnig": "Wir haben einen blütenweiße Weste, alle acht Spiele gewonnen, alle 24 Punkte geholt", staunte der Linienchef nicht schlecht über die eigene Stärke.
Es sei das "erwartet schwere Spiel" gewesen, meinte der gerade 30-Jährige angesichts des unbequemen Gegners - wenn die Gastgeber aus dem Hammer Süden auch kaum zu klaren Chancen kamen. Die vielleicht größte unterband Jerome Propheter schon in der Entstehung - in einem Laufduell legte er als letzter Mann Rhynerns Lennard Kleine. Doch Stefan Tendyck beließ es bei einer Gelben Karte. "Für die Entscheidung habe ich kein Verständnis. Das wäre eine klare Torchance gewesen. Dann wären wir 25 Minuten lang ein Mann mehr gewesen - wer weiß, wie das Spiel dann gelaufen wäre", ärgerte sich Rhynerns Coach Björn Mehnert, dass die Notbremse nicht wie gewohnt geahndet wurde.
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Sogar Scherning sprach von einer "Fehlentscheidung": "Das war eine Rote Karte, er war letzter Mann", sagte der Gästetrainer. Mehnert freute sich über so viel Fairness - und konnte auch mit der gezeigten Leistung seines Teams einigermaßen zufrieden sein: "Bielefeld war extrem gut eingestellt und extrem spielfreudig. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gegen den Ball gearbeitet und in der zweiten noch ein bisschen mehr probiert. Ich kann meiner Mannschaft kein Vorwurf machen." Um den Klassenprimus zu Fall zu bringen, sollte es aber nicht reichen.
