Die beiden Offensivleute bekamen von SVZ-Coach Günter Appelt einen Denkzettel verpasst und spielen bis auf Weiteres nur noch in der Reserve-Mannschaft. "Es ist eine rein sportliche Entscheidung gewesen", erklärt Appelt. "Ich war mit ihren Leistungen nicht einverstanden. Ich habe mir das sieben oder acht Spiele lang mit angesehen und darauf hingewiesen, dass wir nur Erfolg haben können, wenn alle 100 Prozent mitmachen und auch Defensiv-Aufgaben übernehmen."
Im Fall der beiden Sommer-Zugänge war das aber offenbar nicht der Fall. Appelt moniert vielmehr den "Schön-Wetter-Fußball", den das Duo gezeigt habe und die mangelnde Laufbereitschaft. Auch die Trainingsleistungen hätten seinen Eindruck bestätigt.
Wie lange Freyni und Onucka noch für die Zweite Mannschaft in der A-Kreisliga auflaufen müssen, haben sie selbst in der Hand. "Wenn sich sich richtig reinhängen, sowohl im Training als auch in den Spielen der Zweiten Mannschaft, dann ist die Sache bald wieder erledigt. Wenn sie es aber nicht verstehen, dann kann es eine lange Reise werden."
Immerhin waren die Oberliga-Leihgaben am Samstag beim 4:1-Sieg des Teams von Sören Schürer über Genclerbirligi Resse gleich erfolgreich. Freyni erzielte einen Treffer, Onucka sogar zwei. Appelt hat es zur Kenntnis genommen - trotzdem hält er fest: "Ob ein Spieler früher mal in der Regionalliga gespielt hat, spielt für mich keine Rolle. Bei mir zählt nur das Momentane, die absolute Leistungsbereitschaft und nicht irgendwelchen Namen. Schließlich müssen ja auch die Mitspieler, vor allem aber die Fans sehen, dass bei uns jeder Spieler alles gibt." Und tut er das nicht, bekommt er es zu spüren...