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Debakel gegen Hamm
1:5! Heven weiterhin chancenlos

Heven: 1:5 gegen Hamm, TuS weiter chancenlos
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Der TuS Heven bleibt nach dem 1:5-Debakel gegen die Hammer SpVg weiterhin sieg- und punktlos. Auch Christian Schreier konnte (noch) nichts in Witten bewirken.

Die Stimmung nach dem Abpfiff war bedrückt. In den Gesichtern der Zuschauer die bis zum Ende geblieben waren, machte sich neben Wut und Enttäuschung vor allem Ratlosigkeit breit. Ex-Profi Christian Schreier, gerade einmal zehn Tage im Amt, hat offensichtlich einen Scherbenhaufen übernommen, den er in den nächsten Wochen zu einer funktionierenden Mannschaft zusammenfügen muss, soll der Klassenerhalt nicht schon im Winter in weite Ferne gerückt sein.

Heven: Wirges – Heinrich, Keller, Mustic, Witt – Kasumi (74. Cetinbag), Kaltenmaier – Abou-Saleh, Kiral, Knapp (66. Brzezinski) – Ramsey (70. Aydin). Hamm: Gioudas – Jungk, Arslan, Harder, Oscislawski – Hönicke (81. Erzen), Akdag, Kusakci (81. Meschede), Brahim - Höfler, Schaffer. Schiedsrichter: Michael Negri. Tore: 0:1 Hönicke (11.), 0:2/0:3/0:4/0:5 Höfler (40.,56.,71.,73.), 1:5 Aydin (90.). Zuschauer: 170

Schreier konnte dabei eine Baustelle bereits ausfindig machen: „Ich denke wir haben ganz gut angefangen und sind dann durch zwei Standardsituationen in Rückstand geraten. Da haben wir einfach Riesenprobleme mit und dass müssen wir in den Griff kriegen.“ Vor allem die Szene die zum ersten Gegentor führte, sei „vermeidbar“ gewesen.

Der Trainer der Wittener bat aber auch jetzt „nicht blind auf die Mannschaft draufzuhauen“ und „Ruhe und Geduld“ zu bewahren: „Wir haben eine Englische Woche hinter uns und konnten dementsprechend nur einmal richtig trainieren. Bis zum nächsten Spiel haben wir glücklicherweise mehr Zeit, um die offensichtlichen Defizite aufzuarbeiten.“

Immerhin konnte sich Schreier über das Tor von Serkan Aydin freuen – welches dem Endergebnis natürlich nur schmeichelte: „Auch wenn es etwas komisch klingt: Ich bin froh, dass dieses Tor noch gefallen ist. Denn das ist etwas, an dem wir uns hochziehen können. Man merkt es an dem fehlenden Selbstbewusstsein meiner Spieler. Das Gute und das Schlechte ist bei uns leider extrem. Nur die Mitte fehlt.“

Goran Bajaktarevic geht auf "Rekordjagd"

Sein Gegenüber, Gästecoach Goran Barjaktarevic hatte zunächst aufmunternde Worte und konnte Schreiers Gefühlslage nachempfinden: "Witten war nicht so schlecht wie das Ergebnis aussagt, aber sie haben es uns auch sehr leicht gemacht. Mit der Führung haben wir das Spiel geöffnet und anschließend hat sich der Gegner mehr und mehr aufgegeben. Ich kenne das aber und weiß, wie tief der Frust sitzen kann. Nach dem 0:4 gegen Ennepetal und dem 0:6 in Rödinghausen hat uns das auch sehr wehgetan."

Den haushohen Sieg seiner Mannschaft Kommentierte Barjaktarevic derweil mit einem leicht ironischen Unterton: "Wir sind eine Mannschaft, die immer neue Rekorde aufstellt. Einmal, dass wir nach vielen Jahren mit einem 1:0-Vorsprung auch mal gewonnen haben und zweitens, dass wir zwei Spiele in Folge siegreich bestreiten konnten."

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