Die sich weiter von der besten Seite zeigt, wie Dresen abnickt: "Ich spüre keine Resignation, alle ziehen voll mit. Aber wir brauchen das Erfolgserlebnis. Leider fehlt ganz einfach etwas Qualität, wenn mehrere Akteure fehlen."
Und das wird auch gegen Düsseldorf der Fall sein: Stefan Osman, Thomas Hüpper, Michael Kyei und Sven Köppen fallen aus, bei Enrico Kowski stehen die Kader-Chancen bei 50 Prozent. Dresen: "Dazu muss man sehen, die TuRU hat richtig Qualität auf dem Platz. Wir müssen 150 Prozent bringen, um eine Chance zu haben."
Abseits des Feldes geht die Insolvenzvermeidung weiter, der Trainer erklärt: "Ich werde immer unterrichtet. Aktuell haben fünf von sechs Gläubiger unser Konzept unterschrieben. Wenn der letzte mitzieht, ist die Insolvenz vom Tisch." Genau wie diese Entscheidung soll auch die des Coaches für die kommende Spielzeit bald geklärt sein. Topkandidat ist der Ex-Solinger Mentor Dzemaili. Dresen, der als Co-Trainer des neuen Mannes fungieren soll, berichtet: "Ich habe meine Meinung zu dem Thema intern gesagt. Mentor würde sicher passen. Ich kenne ihn noch aus unserem Aufstiegsjahr. Wir haben uns immer gut verstanden, Mentor ist ein Pfundskerl."