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TuRU – SV Hö.-Nie.1:2
Ex-Profis steuern Richtung Spitzengruppe

Hö.-Nie.: Ex-Profis steuern Richtung Spitzengruppe
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Was für ein Erfolg für den SV Hö.-Nie. Mit 2:1 siegten die Niederrheiner bei TuRU Düsseldorf und vermasselten den Zilles-Schützlingen somit einen guten Saisonstart.

Schon die ersten zehn Minuten gehörten klar den Gästen. Dennis Terwiel „hämmerte“ knapp links vorbei (7.). TuRU dürfte den Weckruf wahrgenommen haben. Denn quasi mit dem ersten richtigen Angriff schloss Benjamin Schütz zur Führung für die Gastgeber ab (17.). Wer nun dachte, der Treffer sollte für etwas mehr Ruhe bei den Hausherren sorgen, sah sich getäuscht. In einer zu jeder Phase rassigen und guten Oberliga-Partie sorgte Terwiel mit seinem zweiten Schuss aufs Tor für den schnellen Ausgleich (20.). „Jederzeit musste man aufpassen, dass hier nicht eine Mannschaft explodiert“, war auch Gästecoach „Schorsch“ Mewes angetan von dieser Begegnung. „Wir haben doch eindeutig eine stärkere Truppe als letztes Jahr“, befand der in Oberhausen lebende Fußballtrainer.

Womit ihm niemand widersprechen konnte. Insbesondere die Ex-Profis Benjamin Schüßler und Christian Mikolajczak harmonieren hervorragend mit Daniel Boldt und Heinrich Losing. Aber auch die jungen Spieler, allen voran der eingewechselte Harun Can, werden mit eingebunden. Der 19-jährige Neuzugang überzeugte bei einigen Aktionen.

Bei TuRU fehlte unübersehbar der rotgesperrte Kapitän Bernd Willems. Die Innenverteidigung glich teilweise einem Hühnerhaufen. Im Sturm ersetzte Miguel López Torres den ebenfalls gesperrten Engin Cicem. Der Spanier wirkte zwar bemüht, jedoch zu oft einfallslos oder nicht richtig in Szene gesetzt. Einzig sein Kopfball, den Hö.-Nie.-Keeper Tim Weichelt gerade noch wegfausten konnte, war erwähnenswert (31.).

So war es Knipser André Trienenjost, der nach einer wirklich gelungenen Aktion, in Folge einer Ecke, über Daniel Boldt das im Endeffekt verdiente 2:1 für den SV Hö.-Nie. erzielte. „Wir haben zum Teil gut kombiniert und den Gegner auch nach zehn Minuten unter Kontrolle gehabt, aber die zweiten Bälle nicht fokussiert“, befand Frank Zilles. „Die zwei Gegentore fielen beide nach Standards. Wir sind derzeit einfach nicht zwingend genug“, war der TuRU-Coach bedient. Mit der zweiten Niederlage in Folge rutschen die Landeshauptstädter auf den neunten Rang ab, während die Gäste aus Kalkar überraschend (mit einem Spiel weniger) Rang sechs belegen.

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