Welcher Verein hat es noch nicht miterleben müssen – das unliebsame Verletzungspech, das die ehrgeizigen Saisonziele mehr als jede Schwächephase in Gefahr bringen kann? Da vermehrte Ausfälle dieser Art gerade beim Fußball unvermeidbar sind, ist umso wichtiger, dass die verletzten Spieler eine professionelle Betreuung erhalten, die einen bestmöglichen Heilungsverlauf gewährleistet.
Das Handarbeit-Team: Die Physiotherapeuten Sven Kampmann (links) und Costas Karamanlis betreuen Profis und Amateure.
Für das Team von Handarbeit um die beiden erfahrenen Physiotherapeuten Costas Karamanlis und Sven Kampmann gehört das Wohlergehen der Sportler zum Tagesgeschäft. Die Praxis Handarbeit hat ihren Sitz in Essen. An zwei Standorten, im Kennedytower und an der Rosastraße, werden Spitzen- und Amateursportler gleichermaßen professionell behandelt. Das gesamte Handarbeit-Team besteht aus über 25 Physiotherapeuten und zehn Diplom-Sportwissenschaftlern, die für das Kraft- und Konditionstraining im Anschluss an die medizinische Rehabilitation zuständig sind.
Schwerstarbeit im Trainingslager
Neben einzelnen Sportlern nehmen zahlreiche Vereine die Dienste von Handarbeit in Anspruch. Dazu zählen unter anderem die Fußball-Oberligisten FC Kray, TV Jahn Hiesfeld und die U23 von Rot-Weiss Essen, Basketball-Zweitligist ETB Wohnbau Baskets sowie die deutsche Schwimm-Nationalmannschaft. Sven Kampmann begleitete die deutschen Schwimmer zuletzt bei der Weltmeisterschaft in Barcelona. Auch bei den Trainingslagern der Vereine im Rahmen der Saisonvorbereitung ist stets ein Physiotherapeut zugegen. Diese entscheidenden Phasen innerhalb einer Spielzeit sind für die Mitarbeiter von Handarbeit stets mit einem hohen Aufwand verbunden. „Trainingslager bedeuten immer Schwerstarbeit“, betont Coastas Karamanlis, der seit 13 Jahren als Physiotherapeut und seit sieben Jahren für Handarbeit tätig ist.
„Da ist man schon mal fast 24 Stunden unterwegs“
Auch im Alltag erfordert die Arbeit ein hohes Maß an Flexibilität. So werden die Physiotherapeuten immer wieder gerne mit Sonderwünschen der Sportler konfrontiert. Spontane Anrufe am frühen Morgen vor den Spielen sind längst zur Routine geworden. „Gerade an den Wochenenden kommen wir nie zur Ruhe. Die Behandlung von Leistungssportlern erfordert sehr viel Zeit und Einsatz. Da ist man schon mal fast 24 Stunden unterwegs. Vor allem die eigene Familie muss in diesen Fällen sehr viel Verständnis aufbringen“, erklärt Karamanlis.
Die Bedürfnisse und Probleme ihrer Patienten sind dem Handarbeit-Team bestens bekannt, denn Karamanlis, Kampmann und Co. waren in früheren Tagen selbst aktive Sportler. Der 39-jährige Karamanlis trug als Fußballer unter anderem das Trikot des FC Kray. Kampmann war sowohl Fußballer als auch Tennis-Spieler. „Für uns ist es sehr wichtig, dass Sportler von ehemaligen Sportlern behandelt werden“, sagt Karamanlis. „Wir kümmern uns nicht nur um die Verletzungen, sondern dienen den Sportlern auch als Vertrauensperson. Dank unserer Erfahrungen können wir dieser Aufgabe deutlich besser gerecht werden.“