So auch bereits in der siebten Minute, als Umut Akpinar mit seinem ersten Treffer für die Klever überhaupt die 1:0-Führung erzielte. "Dieser Rückstand hat uns dann noch weiter gelähmt", resümiert Janßen. Als Lutz Pastoors kurz vor dem Seitenwechsel das 2:0 markierte (42.) war die Messe gelesen. "Eigentlich wollte ich in der Halbzeit noch einmal reagieren, aber die Köpfe hingen unten", zuckt Janßen mit den Schultern. Zwar bäumten sich die Hausherren noch einmal auf, doch Ercan Sendag besiegelte mit dem 3:0-Endstand in der 69. Minute das Schicksal. "Kleve war einfach besser und hat verdient gewonnen", muss Janßen feststellen.
Wer den ehrgeizigen Ex-Essener kennt, weiß, dass er sich damit nicht zufrieden gibt. "Jetzt habe ich eine Woche Zeit, mit dem Team zu arbeiten. Jeder Akteur sollte nun ein schlechtes Gewissen haben und mich bei den Einheiten überzeugen."