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RWO: Teamgeist-Beweis und Ibrahim-Entwarnung
Vorlegen und alte Grundordnung

RWO: Teamgeist-Beweis und Ibrahim-Entwarnung
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Vorlegen heißt das Zauberwort. Und traten die Kleeblätter in dieser Spielzeit vor dem normalen Sonntag an, gab es fast immer den Dreierjubel. Auch an diesem Samstag soll das so sein, mit einem Sieg bei der Zweitvertretung des 1.FC Köln soll der schärfste Konkurrent Aachen II unter Druck gesetzt werden. "Die Perspektive ist gut", bestätigt Coach Hans-Günter Bruns, "ich hoffe, wir bringen das auch am Samstag rüber, bisher konnten wir immer gut vorlegen."

Und im Kölner Südstadion auch mit Abwehrmann Monir Ibrahim im Kader. Denn beim Defensiv-Talent konnte glücklicherweise Entwarnung gegeben werden. Nach einer gründlichen Untersuchung konnte der Verdacht auf Hepatitis A, B oder C aus der Welt geschafft werden, Ibrahim trainiert auch bereits wieder mit der Truppe. Die gegen den FC wieder etwas umgestellt wird. Bruns war mit der etwas offensiveren Variante, Jens Robben für Tim Reichert, gegen Speldorf nicht ganz einverstanden. "Das hat nicht richtig gepasst, daher werden wir mit der Grundordnung anfangen, die wir vorher hatten, mit der wir auch erfolgreich waren."

Und so soll der nächste Sieg auf dem Weg in die Regionalliga eingefahren werden, auch für den verletzten Musa Celik, dem man mit einer spontanen T-Shirt-Aktion vor dem Match gegen Speldorf die besten Genesungswünsche überbrachte. Möglich wurde das auch, da die Firma WAL-Design sich spontan bereit erklärte, den gewünschten Druck umsonst auf die bereitgestellten T-Shirts zu pressen. Bruns zu der Aktion: "Das war das beste Beispiel, wie intakt es in diesem Team zugeht. Es stimmt nicht nur fußballerisch, sondern auch menschlich. Eine klasse Sache war das."

Teamgeist, eine Komponente, die auf dem Weg zum anvisierten Titel entscheidend sein kann. Denn klar ist, die Oberhausener müssen auch in Köln alles in die Waagschale werfen, um erfolgreich zu sein. Bruns: "Ich finde es positiv, endlich gegen eine Mannschaft aufzulaufen, die auch versucht, Fußball zu spielen. Im Hinspiel ging es schon ganz eng zu, wir haben am Ende etwas glücklich gewonnen. Köln hat die individuelle Klasse, um unter die Top fünf zu kommen." Und das fast nur mit den jungen Burschen, zuletzt wurden nur ganz selten Profis nach unten versetzt, eine Ausnahme war in zwei der drei letzten Begegnungen der Däne Peter Madsen.

Der über die linke Seite kam, bei RWO wird das am Wochenende wieder Daniel Embers machen, gegen Speldorf zeigte der Ex-Gladbacher dort eine solide Vorstellung, obwohl man sah, er fühlt sich in der Abwehr wohler. Die Alternative Thomas Rietz macht Bruns jeden Tag etwas mehr Freude: "Er kommt immer näher ran", betont der Ex-Profi, "gerade gegen eine laufstarke Elf wie Köln sie hat, täte man ihm keinen Gefallen, ihn sofort zu bringen. Aber ich denke, für eine Halbzeit reicht die Kraft bereits."

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