Doch jede Serie geht einmal zu Ende. Vor 1.900 Zuschauern entführte die Elf von „Buyo“ Büskens als erste Mannschaft drei Punkte aus Lippstadt. Maurice Kühn erzielte das vorentscheidende Tor. In der Schlussminute setzte Michael Ohnesorge den Schlusspunkt. Durch den 2:0-Erfolg kletterte die Büskens-Elf auf Rang zwei (49 Punkte), hat jedoch eine Partie mehr absolviert als der immer noch an der Tabellenspitze stehende SV Lippstadt (50).
Knapp dahinter steht mit dem SC Verl (48 Zähler) der nächste Meisterschaftsanwärter. Allerdings kamen die Ostwestfalen wie schon am Sonntag gegen den FC Eintracht Rheine auch im Nachholspiel bei den Sportfreunden Lotte nicht über 1:1-Unentschieden hinaus. Die Verler Führung durch Soner Dayangan (20. Minute) glich Julian Lüttmann im Gegenzug per Foulelfmeter (22.) aus. Aus der Spitzengruppe hat der SCV allerdings die mit Abstand wenigsten Spiele absolviert (22).
Westfalia Herne kommt nach dem „Lizenz-Schock“ einfach nicht auf die Beine. Bei Arminia Bielfeld II setzte es die dritte Pleite in Folge (0:3). Vor nur 210 Zuschauern bei bestem Fußballwetter in Ostwestfalen sorgten Pascal Röber und Marcel Stadel bereits in Hälfte eins für klare Verhältnisse. Ein Eigentor von Westfalia-Spieler Mykola Makarchuk besiegelte die Herner Niederlage. Die Bielefelder dürfen mit derzeit 47 Punkten weiter vom Aufstieg in die Regionalliga träumen.
Noch am Sonntag hatte der SC Preußen Münster bei seinen Anhängern mit einem 3:0-Erfolg beim SC Delbrück die Meisterschaftshoffnungen genährt. Die Elf von Preußen-Trainer Georg Kreß verpasste es jedoch, beim Aufsteiger Oestrich-Iserlohn nachzulegen (1:1). Gegen die defensiv ausgerichteten Sportfreunde fand die Mannschaft des Regionalliga-Absteigers nicht das richtige Rezept. In der 75. Minute ging Iserlohn durch einen Treffer von Hakan Firat sogar in Führung. Erst der eingewechselte Adrian Gurzynski rettete dem SC Preußen einen Punktgewinn (85.).
Scheinbar keine Eintagsfliege war der Sieg des VfB Hüls bei RW Ahlen II (2:1) am vergangenen Wochenende. Die Marler ließen bei der Heimpremiere von VfB-Trainer Klaus Täuber gegen den VfL Bochum II einen weiteren „Dreier“ folgen. Seyfullah Kalayci kommt immer besser in Form und erzielte kurz vor der Halbzeitpause das Tor des Tages. Dank des 1:0-Erfolgs beträgt der Rückstand des VfB auf das rettende Ufer nur noch drei Punkte. Außerdem hat die Täuber-Elf weniger Spiele auf dem Konto, als die Konkurrenz im unteren Tabellendrittel.