Es war allerdings Abstiegsk(r)ampf pur. Wülfrath bemühte sich vor der mageren Kulisse von gerade einmal 80 Zuschauern zwar redlich, war technisch aber kaum in der Lage, die verunsicherten Gäste in Bedrängnis zu bringen. Nur zwei Chancen erspielte sich das Team von Coach Joachim Hopp im ersten Durchgang, doch Tolga Tokcan und Yannick Salem Louniangou vergaben kläglich.
Erst nach der Pause konnte der 1. FC die Angst ablegen. Die Belohnung folgte prompt. Ivan Simic fasste sich aus 20 Metern ein Herz, donnerte das Leder zum 1:0 in die Maschen (75.) und avancierte damit zum Mann des Abends.
Der VfR hatte nur zwei Chancen in der Schlussphase, die aber Wülfraths Keeper Volkan Güc klasse parierte. Wülfraths „Boss“ Michael Massenberg schnaufte tief durch: „Zum Glück haben wir das Ding gewonnen, denn die Konkurrenz hat nicht gepunktet.“