Restlos zufrieden war Wattenscheids Trainer André Pawlak nach dem Schlusspfiff sicher nicht. Zwar konnten die Lohrheidekicker den Verfolger TuS Erndtebrück zunächst wieder von Aufstiegsrang zwei vertreiben, der 3:1-Heimerfolg gegen TuS Ennepetal spiegelt im Ergebnis aber nicht unbedingt den tatsächlichen Spielverlauf wider.
„Wir haben es nicht geschafft, den einfachen Ball mal nach vorne zu bringen“, sprach Pawlak das größte Problem seiner Mannschaft direkt an. Zu verspielt, zu kompliziert waren die meisten Versuche der Wattenscheider um den Ennepetaler Abwehrblock in Verlegenheit zu bringen. Nach einem kapitalen Bock von Abwehrspieler Alex Thamm brachten die 09er den Gast außerdem wieder „unnötig zurück“.
Am Ende musste es wie so oft eine Standartsituation richten. Nach einem Foul an Niklas Andersen fasste sich Sherry Sarisoy ein Herz und erlöste die 522 Zuschauer im Lohrheidestadion mit seinem Elfmetertor. Der dritte Streich von Lukas Lenz kurz vor Spielende schmeichelte noch dem Torverhältnis.
„Wattenscheid hatte einfach die Cleverness so ein Ding noch zu gewinnen“, stellte Ennepetals Trainer Uwe Fecht fest und sprach seinem Kollegen Pawlak ein großes Kompliment aus: „Wir haben zwar immer wieder versucht, Messerstiche durch Timo Erdmann zu setzen - aber letztendlich ohne zählbaren Erfolg.“
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