Den Verlust von Sascha Lindner, der sich aus beruflichen Gründen zum Jahreswechsel ausklinkte, haben die jungen Zebras erstaunlich gut aufgefangen. Boland: "Sascha war mit seiner Routine ein ganz wichtiger Mann für uns, wir haben die Aufgaben inzwischen auf mehrere Schultern verteilt. Ich finde, das klappt ganz gut." Vor allem die letzten beiden Auftritte hatten es in sich: Jeweils 4:1 wurden Homberg und Velbert von der Platte geputzt – auch Boland war unter den Torschützen.
"Wir haben vorne getroffen, hinten wenig zugelassen. Die Gegentreffer kamen durch ein Eigentor und einen Elfer zustande, aus dem Spiel heraus ist nicht viel angebrannt. Das spricht ganz klar für uns." Das Talent verliert vor dem Match in Kleve am Freitag Abend aber nicht den Blick für das Wesentliche: "Wir haben uns unten etwas herausgeboxt, doch müssen wir den Trend auch fortsetzen. Sechs Punkte Abstand zur Gefahrenzone sind noch nicht viel, das kann alles ganz schnell gehen."
Allerdings auch in die andere Richtung. Mirko Boland bestätigt: "Der Weg zu den sicheren einstelligen Plätzen ist ebenfalls nicht weit. Von der Qualität her traue ich unserer Truppe zu, dass sie es packt. Allerdings muss man dafür auch eine Menge tun."