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Münsters Abwehrspieler Björn Mehnert, aus Verl werden Anschuldigungen laut, Sie hätten bewusst in die Genitalien Ihres Gegenspielers Cosmin Uilacan gegriffen. Als Beweis werden starke Kratzspuren und sogar Fotodokumente angeführt. Was sagen Sie dazu? Es war ein Zweikampf, ich wurde gefoult, wir sind beide zu Boden gefallen. Dann ist es eben so, dass man sich abstützt.]PREVIEWENDE] In diesem Moment habe ich bestimmt nicht genau gezielt und bewusst bei ihm in die Weichteile gegriffen, zumal ich doch eher auf Frauen stehe. Beim Losreißen hat Uilacan geschrien, was ich verstehen kann, wenn es tatsächlich die beschriebene Stelle war. Und dann?
Anschließend hat er nachgetreten, ich bin erneut hingefallen, aber sofort wieder aufgestanden. Vielleicht war es von ihm auch eine Art Reflex. Ich bin dann weggegangen, habe auch keinen Platzverweis gefordert.
Der SCV moniert außerdem eine extrem unfaire Spielweise Ihrer Preußen.
Wir sind erst gar nicht in die Zweikämpfe gekommen, da kann sich Verl überhaupt nicht beschweren. Im weiteren Verlauf gab es einige harte Duelle, aber nichts Unsportliches oder sogar Vorsätzliches.
Bei den Gästen musste ein Akteur mit schwerem Schien- und Wadenbein-Bruch raus...
Das hat uns als Mannschaft natürlich geschockt. Es war eine unglückliche Aktion, die es im Fußball nun Mal leider gibt. Wir wünschen Thies Kambach gute Besserung. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Verl sich über den Sieg freuen sollte. Sie haben verdient gewonnen, müssen nun überhaupt nicht mehr nachkarten und uns schon gar nichts unterstellen. Beharken gehört in diesem Sport dazu, aber ich bin nicht der Typ, der bewusst jemanden verletzen möchte.