Und zog als Auswechselspieler den Joker, als er, alles gewissermaßen im Rudel, seinen Unwillen über die Leistung des Schiedsrichters Nikolaus Athanassiadis (Frechen) kund tat. Zweimal zog Athanassiadis Gelb-Rot (Ales Kohout, Tibor Heber). "Wir haben alle geschnauzt", erinnert sich Walker, "hinterher fragt man sich natürlich, musste das sein?" Wie immer kommt man dann wahrscheinlich auf die Antwort: Nein. Aber so ist das mit den Emotionen, die dann durch gehen wie die jungen Gäule. Man war halt der Meinung, "der Schiri war komplett überfordert", dazu ging es auch um "die Art und Weise" der Kommunikation auf dem Platz.
Gehört wurden, so Walkers Meinung, "dumme Sprüche". So dass es wohl viele kleine Eskalationen gab. Genau wie das verbale Engagement von außen, das mit Rot geahndet wurde. Wobei man sich über die Tendenz der Formulierung nicht im Klaren war, der eine wollte den eher beleidigenden Begriff gehört haben, der andere eher den nächsten, der vielleicht fast schon belustigend war. Wie auch immer? Walker: "Letztendlich darf so was nicht passieren." Der Spieler suchte auch noch einmal das Gespräch mit dem Unparteiischen.
Es wird nichts daran ändern, dass er eine Denkpause verordnet bekommt, während der er schon über die kommende Spielzeit nachsinnen kann. Walker: "Es ist bestimmt nicht falsch, zu sagen, dass wir mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun haben werden."