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RWO: Usters Nationalelf-Entscheidung steht an
Extraeinheiten gegen Bankdasein

RWO: Usters Nationalelf-Entscheidung steht an
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Es gibt viele Reaktionen auf eine plötzliche Nichtberücksichtigung. Oberhausens Timo Uster wählt die professionelle und liegt damit wahrscheinlich goldrichtig. Gegen den WSV Borussia II musste der ehemalige Darmstädter zusammen mit Dimitrios Pappas aus der Abwehr weichen, einige Tage später erklärt der Routinier: "Es ist doch nichts dramatisches passiert: Es ist immer dumm, wenn man nicht dabei ist, aber ich habe jetzt die Chance, etwas mehr zu machen, das tue ich auch.

Ich habe schon einige Extraeinheiten hinter mir, im Endeffekt zahlt sich so etwas aus." Und Uster ergänzt: "Wichtig war, der Trainer hat mit mir gesprochen, seine Maßnahme begründet, so sollte das sein. Aber es war ein Gespräch unter vier Augen, daher möchte ich über den Inhalt auch nichts sagen." Vielmehr konzentriert sich der Abwehrmann darauf, wieder in die Dreierkette zu rücken:

"Ich bin ja nicht chancenlos, daher sehe ich das nicht als Weltuntergang an. Am Ende habe ich bisher überall gespielt, ich weiß aber auch, man muss dem Team alles unterordnen. Ich bereite mich trotzdem immer so vor, als ob ich auch auflaufen würde."

Ob das in Zukunft für Gambia noch der Fall ist, ist noch nicht geklärt. Zwei Spiele hat Uster bislang für die Elf des deutschen Trainers Antoine Hey bestritten, das dritte stünde am kommenden Wochenende in Gambia gegen Guinea an. Uster: "Oberhausen hat für mich höchste Priorität, aber es ist blöd, wenn man für RWO nicht auch höchste Priorität hat. Mit Antoine Hey habe ich noch nicht gesprochen, aber in der nächsten Woche wird wohl eine Entscheidung fallen."

Wobei Ereignisse wie gegen Luxemburg auch zu einer Tendenz beitragen. In dieser Partie fiel das 2:1 für Luxemburg durch einen Konter nach einer Ecke Gambias. Die doppelte Absicherung der Uster-Elf, der nicht mehr auf dem Feld war, machte sich die Schuhe zu, verpasste so, den Treffer zu verhindern. Uster: "Es geht um das Gesamtbild, viele Randnotizen stellen auch etwas dar. Ich versuche, alles professionell zu sehen, am Ende treffe ich dann meine Entscheidung alleine. Klar ist, man nimmt solche Erfahrungen gerne mit, aber sie kollidieren oft mit den Terminen bei RWO und in erster Linie geht es um den Verein."

Auf jeden Fall wird Hey als Erster von Usters Vorhaben erfahren, der Gambia mit Oberhausen vergleicht: "Beide haben Ressourcen und arbeiten daraufhin, die besser zu nutzen. Bei RWO gelingt das immer besser, man befindet sich auf einem guten Weg."

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