Die Möglichkeit hat er nun, da mit Slawomir Szymaszek die etatmäßige Nummer Eins aufgrund einer Rot-Sperre ausfällt. Eine Chance, auf die Börkel ewig gehofft hatte, schließlich soll die Reservisten-Rolle kein Dauerzustand sein. "Man ist doch kein Fußballer, um auf der Bank zu sitzen", lächelt der Ex-Oberhausener, der regelmäßig im RWO-Verbandsligateam zum Einsatz kam.
Da ist Solingen schon ein anderes Kaliber, für Börkel eine ganz neue Erfahrung. "Union ist ein gefährlicher Gegner, die haben zuletzt ziemlich aufgedreht", bemerkt der Keeper. Und legt nach: "Am liebsten wäre es mir, wenn meine Vorderleute nichts zulassen würden. Das ist doch das Beste für das Team. Ich bin nicht darauf aus, mich möglichst häufig auszeichnen zu können." Trotzdem hätte er die eine oder andere Glanzparade verdient - allein schon wegen seiner beispiellosen Geduld.