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ERKENSCHWICK: Comebacker Özdemir, Wölppers "Wunder"
Falke unter Denkmalschutz

ERKENSCHWICK: Comebacker Özdemir, Wölppers "Wunder"
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Die Nachwehen des 2:2-Remis gegen Wattenscheid sind am Stimberg noch nicht verklungen. "Das Schlimme ist, dass wir einen 2:0-Vorsprung verspielt haben", trauert Erkenschwicks Trainer Manfred Wölpper den zwei vergebenen Zählern nach. "Aber wir haben auch um den Ausgleich gebettelt. Es war von beiden Seiten nicht das super Fußballspiel. Wir können mit dem Zähler allerdings besser leben als die SGW."

Eine Aussage, die mit Blick auf die Tabelle untermauert wird. Denn die Spielvereinigung hat nunmehr vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. "Die Bilanz ist bisher ordentlich", bescheinigt der Coach seinen Mannen ein gutes Arbeitszeugnis im Sportjahr 2007.

Das kann er auch seinem Rekonvaleszenten-Duo Thomas Falkowski und Gökhan Özdemir aussprechen. "Falke und Öze sind wieder voll dabei", steht in Wölppers Augen eine Rückkehr der beiden Leistungsträger kurz bevor. "Ich überlege, ob ich sie am Sonntag in der Zweiten spielen lasse." Für einen könnte sogar die Fahrt nach Gütersloh im Terminplan stehen: "Martin Setzke liegt mit Grippe im Bett. Deshalb kann es auch sein, dass ich einen von beiden mit zum FCG nehme", frohlockt Wölpper. Der Fußballlehrer ist besonders von Falkowski beeindruckt, denn der Abwehrrecke wird seine Laufbahn ohne Kreuzband fortsetzen.

"Wenn er wirklich zurück kommt, gleicht es für mich einem Wunder. Gökhan hat wenigstens noch eins, aber Thomas leider nicht." Doch der ehemalige Bochumer arbeitet in der Bochumer Reha-Klinik "Pro-Med" hart an seinem Comeback. "Beim Training sieht es schon einmal sehr gut aus, auch wenn er in einigen Zweikämpfen noch unter Denkmalschutz steht", berichtet Wölpper und schiebt nach: "Für uns wäre es sensationell, weil Thomas der Stratege schlecht hin ist. Mit ihm hätten wir den Ausgleich gegen Wattenscheid nicht kassiert."

Während andere Clubs wie der SC Verl mächtig sauer auf den kommenden Gegner Gütersloh sind, weil die Heidewald-Kicker nun doch nicht die Regionalliga-Lizenz einreichten, interessiert es Wölpper nicht: "Die haben sich zuletzt in Oestrich sehr zweikampf- und laufstark präsentiert. Auch wenn sie die Unterlagen nicht eingereicht haben, werden die Vollgas geben. Vielleicht war es ja auch die vollkommen richtige Entscheidung." Der Ex-Bochumer weiter: "Es ist kein Vor- aber auch kein Nachteil, weil ja dann alle Teams, die im Mittelfeld stehen, keinen Bock mehr haben dürften."

Lust, über den Fall von Mirko Mustroph zu sprechen, der bekanntlich zum Nachbarn Westfalia Herne wechselt, hat Wölpper indes nicht: "Herr Schulz soll uns mal überlassen, ob wir mit unserem Spieler reden, ob er vielleicht doch bei uns bleibt. Wir machen ihm schließlich auch keine Vorschriften."

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