Für "Buchse" war es ein ganz besonderer Moment, denn schließlich ging es gegen seinen Ex-Club. Doch von einer Genugtuung will der ehemalige Sterkrader nichts wissen: "Es war etwas besonderes, meinen ersten VfB-Sieg in der Meisterschaft einzufahren. Aber es ist egal, ob es gegen Speldorf oder Solingen ist. Hauptsache ist, dass wir die drei Punkte haben."
Und damit Sichtkontakt zu den Speldorfern besteht. "Die Mülheimer haben eine richtig gute Mannschaft. Deshalb ist es für uns wichtig zu sehen, dass wir gegen so eine Truppe mithalten können", erklärt Burgsmüller. "Die beiden VfBs hegen ein freundschaftliches Verhältnis, deshalb ist es für den Klassenerhalt wichtig, dass die die Zähler gegen uns und nicht die Abstiegskonkurrenten verloren haben. So haben sie wenigstens uns geholfen und beide haben nach wie vor die Möglichkeit, ihre Ziele zu erreichen."
Erreicht hat die Truppe auch, dass sie am Sonntag gegen Köln II mit einer etwas breiteren Brust auftreten wird. "Der Dreier wird uns Auftrieb geben", ist sich Burgsmüller sicher. "Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen. Wir wissen jetzt, dass wir es doch noch können, obwohl es vorher niemand bezweifelte. Es ist auf jeden Fall ein Schub für Köln." Doch Burgsmüller hebt auch den Zeigefinger: "Vom kämpferischen her war es eine Top-Leistung, aber spielerisch können und müssen wir uns noch klar steigern."