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Ennepetal - SGW 0:4
Trisic trifft aus allen Lagen

OL WF: 4:0 für 09 - "Zweiklassengesellschaft"
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Auch beim „Angstgegner“ TuS Ennepetal gaben sich die Pawlak-Schützlinge keine Blöße - ganz im Gegenteil: Die Hausherren waren bei der 0:4-Klatsche noch gut bedient.

Timo Erdmann, der lange Zeit selbst das Trikot der SG Wattenscheid 09 trug, war nach den 90 Minuten gegen seine Ex-Kollegen bedient: „In der ersten Hälfte haben wir mehr vom Spiel, spielen uns aber kaum Möglichkeiten heraus. Gegen einen solchen Gegner wird das sofort bestraft.“

Die 0:4-Niederlage ist für die Fecht-Schützlinge die dritte Schlappe in Folge. „Für uns geht es ganz klar um den Klassenerhalt. Das wussten wir aber auch schon vor dem Wattenscheid-Spiel“, lässt sich Erdmann von einem überraschend starken Saisonstart nicht blenden.

Auch im Wattenscheider Lager wird weiterhin tief gestapelt. „In der Winterpause können wir uns nochmal darüber unterhalten“, entgegnet Innenverteidiger Alexander Thamm auf die Frage, wann man denn die Saisonziele nach oben korrigieren möchte. „Aber man sieht schon, dass wir eine richtig gute Truppe haben.“

Matchwinner Milko Trisic geht die Sache, wie es sich für einen Angreifer gehört, offensiver an. „Wenn man einmal oben steht, dann will man da auch bleiben. Wir haben definitiv eines der besten Teams der Liga. Wenn wir weiter so arbeiten und einfach nur von Spiel zu Spiel schauen, kommt der Rest von ganz alleine.“

Ein kleines Highlight wartet auf die 09er am kommenden Donnerstag. Um 18:30 Uhr empfängt man in der Lohrheide den Zweitligisten VfL Bochum zum ersten stadtinternen Duell seit vier Jahren. Teammanger Marco Ostermann: „Jens Todt hat spontan zugesagt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar, wir freuen uns alle auf dieses Spiel.“

Mannschaftsarzt Dr. Andreas Falarzik ist seit der vergangenen Saison für das Wohlbefinden der Lohrheidekicker zuständig und hat einen nicht zu verachtenden Anteil daran, dass die 09er in Ennepetal ein Torefeuerwerk abbrannten. „Ich habe noch die Bilder vor Augen, wie Milko damals die Schulter wieder eingerenkt wurde. Das war ganz schön heftig, da wird einem anders“, erinnert sich Ostermann an einen langen Abend in der Notaufnahme. „Wir haben mit dem Schlimmsten gerechnet. Theoretisch kann man damit monatelang ausfallen.“

Nach knapp fünf Wochen ist Trisic aber schon wieder mittendrin im Geschehen. Möglich macht das eine eigens für ihn angefertigte Schultermanschette, die das lädierte Gelenk schützt. „Ich habe keine Einschränkung, Therapie und Reha verliefen perfekt. Der Doc hat mich in Rekordzeit wieder hinbekommen. Die medizinische Abteilung ist bundesligareif.“

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