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Hamborn/VfB: 3:2-Fest
Zander, immer wieder Zander

Hamborn: 3:2-Fußballfest gegen Speldorf
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Hamborn hat ein wahres Fußballfest gefeiert. Mit dem verdienten 3:2 (1:0)-Sieg über Speldorf sind die Sportfreunde nun seitfünf Spielen in Folge ungeschlagen.

Mit drei Siegen und zwei Remis haben sich damit aus dem Keller befreit. Doch zurück zum Fußballfest:

„Dieses Spiel hatte zwei Gewinner“, fasste VfB-Coach Oliver Röder zusammen. „Erstens Hamborn. Zweitens den Amateurfußball. Denn das war ein nervenaufreibendes und abwechslungsreiches Match.“ Röder hatte Recht: Fünf Tore, zwei Elfmeter und einen dramaturgischen Spannungsbogen, der seinesgleichen sucht.

Protagonist des Krimis war „Löwen“-Kapitän Richard Zander. Nachdem Daniel Brosowski das 1:0 erzielt hatte (14.) und Hamborn reihenweise Großchancen vergab, schlugen die Minuten Zanders. In der 58. Minute rettete er eine scharfe Hereingabe des frisch eingewechselten Kevin Kirchners auf kuriose Weise. „Ich wollte den Ball klären und habe genau gezielt“, lächelte Zander, der das Leder unter die Querlatte des eigenen Tores donnerte, von wo es wieder raussprang.

Nur drei Zeigerumdrehungen später benötigte Zander aber kein Glück. Der Innenverteidiger setzte am eigenen Strafraum zum Konter an, sprintete über das gesamte Feld und ließ VfB-Keeper Kevin Hillebrand keine Chance - 2:0 (61.). „Ich soll diese Wege gehen und mache sie auch ganz gerne“, erklärte Zander seinen erfolgreichen Ausflug.

Es dauerte wieder nur wenige Minuten, ehe Zander erneut im Blickpunkt stand. Kirchner zimmerte einen Freistoß in die Mauer, Zander bekam das Leder mitten ins Gesicht, doch Schiedsrichter Dustin Sikorski entschied zur Verunderung aller auf Handelfmeter (75.). „Ich habe den Ball erst auf die Nase bekommen“, berichtete Zander. Kirchner verwandelte sicher zum 1:2-Anschluss und die hektische Schlussphase begann.

Speldorf steckte nicht auf, erarbeitete sich Chance um Chance, doch der Referee griff erneut ins Geschehen ein. Speldorfs Abwehrspieler Ibrahim Er soll Brosowski am Trikot gehalten haben - wieder Strafstoß. „Das kann ausgleichende Gerechtigkeit genannt werden“, meinte Zander.

Fabian Hastedt verwandelte ebenfalls sicher vom Punkt zum 3:1 (86.). Der VfB gab immer noch nicht auf und markierte durch Ercan Sendag noch den 2:3-Endstand (89.) in einem echten Fußballfest.

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