Der 47-Jährige löst zur kommenden Spielzeit Heiko Heinlein ab und startet mit einer neu formierten Mannschaft in Richtung Oberliga.
Die Sportfreunde waren erst in der Saison 2010/2011 aus der Landesliga in die Niederrheinliga aufgestiegen und profitierten in diesem Jahr von der Ligenreform. So konnte der Verein selbst als Fünfzehnter der Abschlusstabelle in die neue Oberliga Niederrhein aufsteigen. Geist gibt als Saisonziel den Klassenerhalt aus: „Als Aufsteiger können wir keine großen Ansprüche anmelden“, weiß der neue Coach.
Personell wurden grundlegende Veränderungen für die neue Spielzeit vorgenommen. Der Kader wurde durch Spieler der eigenen Jugend und durch viele junge Zugänge erweitert. Als Abgänge sind vor allem erfahrene Spieler zu verzeichnen. Diese Veränderung verdeutlicht die neue Ausrichtung des Vereins. Für die ehemaligen A-Jugendlichen ist es ein großer Schritt in die Oberliga, der viel Geduld von Mitspielern und Trainerteam gleichermaßen voraussetzt. So bezeichnet Geist die neue Herausforderung als „schwierigen Spagat“. Jedoch ist der neue Schwerpunkt kein Zufall: „Der Verein hat schon über Jahre eine gute Jugendarbeit“, erklärt Geist. Somit kommt es auch nicht von ungefähr, dass sich die A-, B- und C-Jugend in der Niederrheinliga etabliert haben.
Die Erweiterung des Kaders ist jedoch noch nicht abgeschlossen. „Es laufen noch Verhandlungen mit zwei weiteren neuen Spielern“, berichtet Geist. Auch aus finanzieller Sicht bringt die neue Oberliga Niederrhein Vorteile mit sich. Mehr Ortsderbys und attraktivere Gegner versprechen einen höheren Zulauf an Zuschauern. Trainer Thomas Geist freut sich auf die Derbys, „vor allem gegen den KFC Uerdingen.“