In einer von Taktik geprägten ersten Hälfte legten beide Teams ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive. Fehler vermeiden und geduldig auf einen Fehlers des Gegners warten lautete die Devise. Nachdem die ersten zehn Minuten den Gästen gehörten, ohne aber das Tor von Julian Schmahl zu gefährden, übernahm in der Folge die SSVg das Kommando und erspielte sich ein optisches Übergewicht. Onucka lieferte den ersten Warnschuss ab (10.). Es folgten einige aussichtsreiche Standardsituationen, aus denen aber wenig raussprang.
Einzig in der 21. Minute wurde es halbwegs gefährlich, als nach Freistoß von Markus Kaya in der Mitte gleich zwei Velberter knapp verpassten. Auf der Gegenseite köpfte Alexander Hettich Schmahl das Spielgerät ungefährlich in die Arme (23.). Als in der 34. Minute Siegen den Ball nach Verletzung eines Velberters nicht ins Aus spielt und stattdessen kontert, kommt Hektik in die Partie. Jeffrey Tumanan klärt und schimpft, es kommt zu einem Gemenge. Als sich die Beteiligten beruhigten sah Tumanan fragwürdig rot, eine Tätlichkeit soll er begangen haben. Vier Minuten später gleich der nächste Schock für die Hausherren, es gab Elfmeter. Christian Mikolajczak hatte Hettich gelegt, richtige Entscheidung. Issa Issa ließ sich die Chance nicht nehmen und verlud den Keeper (38.,FE). 0:1, Damit ging es auch in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit fanden die Velberter in Unterzahl kein Mittel gegen die Sportfreunde, die jetzt Ball und Gegner laufen ließen. Folgerichtig schraubten dann Sven Michel (61.) und zehn Minuten später Joker Christoph Göbel das Ergebnis in die Höhe und stellten somit den verdienten, wenn auch glücklich zustande gekommenen, Endstand her.