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13:30 |
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Besser noch: Die Vereine haben nicht nur ihre wirtschaftlichen Hausaufgaben gemacht, sondern gleichzeitig auch die Qualität der eingereichten Lizenzunterlagen deutlich verbessert. Deshalb hat der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletik Verband (WFLV) auch kaum etwas zu bemängeln.
Bei der Lizenzerteilung legt der WFLV ein Drei-Stufen-System zu Grunde. Erstens: Die Lizenz wird ohne Forderungen erteilt. Zweitens: Die Vereine erhalten Auflagen. Dabei handelt es sich um „Kleinigkeiten wie Nachbesserungen im technisch-organisatorischen Bereich oder der Tatsache, dass sich das Eigenkapital nicht mehr verschlechtern darf. Zur Erfüllung hat man meistens ein Jahr Zeit. Und drittens: Die Klubs erhalten strenge Bedingungen, die bis zum Nachbesserungstermin Ende Juli erfüllt sein müssen. Ansonsten droht ein nachträglicher Lizenzentzug.
Viele Vereine haben Auflagen zu erfüllen
Zur ersten Kategorie zählen die Zweitvertretungen der Bundesligisten, die Sportfreunden Siegen, der VfB Hüls, VfB Homberg, SV Schermbeck sowie der Nachrücker Westfalia Rhynern. Selbst die Aufsteiger aus Uerdingen, Köln, Erndtebrück und Dornberg haben die Auflagen zum Teil sogar mit Bravour erfüllt.
Danach folgt ein breit gefächertes Mittelfeld mit den Vertretern, die Auflagen zu erfüllen haben. Darunter sind der VfB Speldorf, die SSVg. Velbert, der ETB SW Essen oder auch der SV Bergisch Gladbach. Selbst beim notorisch klammen SC Westfalia Herne haben die Wirtschaftsprüfer dank der Erbschaft in Höhe von 100.000 Euro (RS berichtete ausführlich) kaum etwas zu beanstanden gehabt.
Nach dem ganzen Theater und den übertrieben hohen Auflagen in den Vorjahren scheint nun erstmals „Besserung“ eingetreten zu sein. Dank der guten Arbeit der Verein, aber auch dank der nötigen „Lockerungen“ seitens des WFLV.
