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Kantersieg im Endspiel
Herne feiert Klassenerhalt mit 5:0-Sieg

Herne: Westfalia feiert Klassenerhalt mit 5:0-Sieg
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Geschafft! Mit einem 5:0 (1:0)-Kantersieg gegen den VfB Homberg hat sich Westfalia Herne am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der NRW-Liga gesichert.

Horst Hanekes Dank galt nach dieser nervenaufreibenden Saison „den Trainern, die es verstanden haben, eine damals desolate Mannschaft wieder in die Spur zu bringen.“ Zudem dankte der SCW-Boss auch „einigen Spielern, nicht allen“, da für den einen oder anderen Akteur im Laufe der Saison das Finanzielle vor dem Sportlichen gestanden hat.

Der Westfalia-Präsident bekräftigte außerdem: „Ich habe keinen Bock, so eine Saison zweimal mitzumachen. Sonst lande ich am Ende noch im Krankenhaus.“ Gut für ihn und seinen Klub ist jedoch die Tatsache, dass es in der NRW-Liga keine sportlichen Absteiger geben wird.

Hernes Abwehrmann Faysel Khimri wusste: „Es war eine Aufgabe, die erfüllt werden musste. Bis hierhin war es ein schwerer Weg, aber daran sind wir selbst schuld. Jetzt bin ich glücklich, dass wir es gepackt haben.“

„Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen“, gab Tim Kilian zu. Westfalias Nummer 8 hofft zudem, „dass wir die Fans wieder versöhnt haben, nachdem der Empfang ja nicht so toll war.“

Rene Lewejohann war es, der zur erlösenden 1:0-Führung traf und damit den Grundstein für den Heimerfolg legte. Der Stürmer, der zur neuen Saison zu den Sportfreunden nach Siegen wechselt, verspürte vor dem Match „keine Zweifel“ an einen guten Ausgang. „Wenn ich nicht an den Erfolg glauben würde, dann könnte ich gleich die Schuhe an den Nagel hängen“.

Ein anderer, der sich an diesem Tag in die Torschützenliste eintragen durfte, war Michael Erzen: „Ich wusste, dass wir das gewinnen, da ist Charakter in der Truppe. Und das haben wir eindrucksvoll gezeigt.“

Tino Westphal gab indes zu: „Wenn Homberg den Klassenerhalt nicht schon sicher gehabt hätte, dann wäre das ein schweres Spiel geworden.“ Auch wenn ein solches Abstiegsfinale nicht Jedermanns Sache ist, so ist zumindest Westphal davon überzeugt: „Endspiele stehen uns gut!“

Hombergs Trainer Günter Abel war sauer. Nicht unbedingt wegen der unbedeutenden Niederlage, vielmehr wegen des dritten Gegentreffers. Den Foulelfmeter verwandelte nämlich Hernes Torwart Pascal Kurz. „Den Strafstoß fand ich arrogant“, ärgerte sich der Ex-Profi. Sein Gegenüber, Uli Reimann, stellte die Situation jedoch klar: „Wir haben unter der Woche Elfmeter geübt und Pascal war der sicherste Schütze. Er war schon vor Spielbeginn vorgesehen.“

VfB-Kapitän Sunay Acar war mehr als bedient: „Ich habe keine Worte. Die Mannschaft lebt nur vom Druck.“

VfB-Verteidiger Muhammed Attris war ebenso genervt: „Die Saison ist zum Glück gelaufen.“

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