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Hüls - Homberg 1:3
"Wir sind zu gut geredet worden"

NRW-Liga: Homberg jubelt, Hüls zittert plötzlich
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Großer Frust beim VfB Hüls, riesige Erleichterung beim VfB Homberg.Die Abel-Elf sicherte sich durch einen 3:1 (1:0)-Erfolg drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Nach der fünften Niederlage in Folge ist der Vorsprung der Elf von Trainer Olaf Thon auf die Abstiegsränge auf sieben Zähler geschmolzen, während sich der Aufsteiger durch den dritten Erfolg in Serie Hoffnung auf den Klassenerhalt machen kann.

„Wir scheinen nun in der Liga angekommen zu sein. In den letzten Monaten hat die Mannschaft gezeigt, dass sie sich enorm weiterentwickelt hat. Hätten wir immer so gespielt, hätten wir einige Punkte mehr auf dem Konto“, bilanzierte Hombergs Trainer Günter Abel.

VfB Hüls: Rantzow – Akama Eseme, Schlüter, Mutkuer, Stondzik – Narewsky, Yavuzaslan (82. Tomaschewski), Mahr (76. Mitrentsis), Köse (52. Karagülmez) – Gurzynski, Helwig. VfB Homberg: Holewa – Attris, Kwiatkowski, Edu (46. Dammrath), Giorri – Milaszewski, Dragovic, Walenciak, Acar – Bougjdi (90. Schmitz), Sogolj (87. Ünal). Tore: 0:1 Sogolj (45.), 0:2 Sogolj (67.), 0:3 Bougjdi (80.), 1:3 Gurzynski (82.). SR: Andreas Steffens (Mechernich) Zuschauer: 185.

Am Badeweiher begannen die Gäste aus Duisburg offensiv und machten den Hausherren das Leben reichlich schwer, während sich die Thon-Truppe zu viele Fehler im Spielaufbau leistete. Die erste Chance der Partie hatte Hüls-Kapitän Engin Yavuzaslan auf dem Fuß, als er einen Distanzschuss um Zentimeter am linken Pfosten vorbei setzte (26.). Auf der anderen Seite hämmerte Muhammed Attris einen strammen Schuss aus 18 Metern knapp übers Tor (29.). Doch gerade, als der VfB Hüls in der Partie angekommen zu sein schien, schlugen die Gäste eiskalt zu. Hüls Yakup Köse verlor den Ball an Nedzad Dragovic, der den Ball mit einem schnellen Pass auf den durchstartenden Almir Sogolj weiterleitete. Der netzte zur 1:0 Führung für Homberg ein (45.).

In der zweiten Halbzeit machte die Elf von Günter Abel weiter Druck. Hüls-Torhüter Rantzow musste sich mit einigen Paraden auszeichnen. Beim 2:0 durch Sogolj (66.) war er indes machtlos. Zwar konnte der Hülser Schlussmann zunächst die scharfe Hereingabe von Dammrath noch wegfausten. Allerdings landete der Ball direkt vor den Füßen von Sogolj, der zum 2:0 traf. Beim dritten Treffer der Gäste glänzte der Doppeltorschütze als Vorbereiter, als er auf den besser stehenden Bougjdi quer legte. Dieser zog ab und traf zum 3:0 (80.).

Gefahr bei den Gastgebern ging nur noch durch Standards aus. Einen Freistoß von Timur Karagülmez verlängerte Adrian Gurzynski und verkürzte auf 1:3 (82.). „Ein großes Kompliment an den Gegner. Sie haben kaum Fehler gemacht und waren viel besser in den Zweikämpfen“, sagte Olaf Thon. „Wir müssen in den nächsten Wochen eine enorme Leistungssteigerung abrufen und an unseren Fehlern arbeiten. Auch für uns geht es bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt. Durch unseren guten Punktestand sind wir in den letzten Woche von einigen zu gut geredet worden. So meinten einige wohl, dass alles von alleine geht. Das ist aber nicht so.“ Abel sieht seine Mannschaft indes auf einem guten Weg: „Durch den Sieg haben wir drei Punkte mehr auf unserem Konto. Wir müssen aber Schritt für Schritt gehen.“

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