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Der Traditions-Knaller
Die Fortuna fordert RWE heraus

Fortuna Köln: Der Traditions-Knaller steht an
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Tradition und Emotionen pur. So haben sich die Verantwortlichen des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes (WFLV) ihre Elite-Liga vorgestellt.

Wenn es am Samstag zum Kracher zwischen Fortuna Köln und Rot-Weiss Essen kommt (14 Uhr), können die Funktionäre des WFLV mit stolzgeschwellter Brust durch das Südstadion laufen. Denn dieses Duell ist das Highlight der Klasse.

„Dieses Match hat sicherlich einen ganz besonderen Klang“, kennt DFC-Sprecher Burkhard Mathiak die Bedeutung des Schlagers. „Es treffen schließlich zwei Traditionsvereine aufeinander, die große Ambitionen haben. Nicht umsonst berichtet ja auch der WDR in der Nachmittagssendung darüber.“


Eben wegen der TV-Präsenz ist das 31. Aufeinandertreffen der Klubs zum wiederholten Male verlegt worden. Denn dank des Medieninteresses darf die Elite-Liga NRWs endlich auch mal über die Flimmerkisten flackern. Eine Marketingmaßnahme, die der WFLV eigentlich als ständiges Element bei der Einführung in Aussicht gestellt hatte, die aber nie aufgegangen ist.

Obwohl zeitgleich der 1. FC Köln gegen Bayern München spielt, rechnet die Fortuna fest damit, dass die Zuschauermarke von 2.500 Besuchern geknackt wird. Dementsprechend groß ist auch das Sicherheitsaufgebot. „Aber es handelt sich ganz bestimmt nicht um ein Brisanzspiel“, meint Mathiak. „Schade nur, dass die Ansetzung sehr kurzfristig stattgefunden hat, so konnten wir kaum die Werbetrommel rühren.“


Dennoch wird die altehrwürdige Arena in der Südstadt aus allen Nähten platzen. Trainer Matthias Mink, der auf Angreifer Kevin Kruth (Knöchelprellung), Spielmacher Tibor Heber (Oberschenkelzerrung) sowie Ermin Halili (Knochenhautentzündung am Schienbein) verzichten muss, ist mit der guten Vorbereitung einverstanden und will die Chance gegen RWE nutzen. „Wenn wir das Match gewinnen, könnte man eventuell noch einmal eine positive Stimmung bekommen“, frohlockt Mathiak, der aber nicht mehr vom Aufstieg sprechen will. „Darüber machen wir uns nach der schlechten Hinrunde keine Gedanken mehr. Die Essener stehen zurecht dort oben und haben uns gezeigt, wie man die Ergebnisse gegen Teams einfährt, gegen die wir nur ein Remis geholt haben.“

Der ehemalige Schalker fügt an: „Dennoch haben wir die Möglichkeit, in 90 Minuten eine Trendwende bei uns zu schaffen. Und die wollen wir unbedingt nutzen.“

Die Bilanz der Traditionsklubs 30 Spiele 12 Siege für die Fortuna 9 Siege für RWE 9 Unentschieden

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