Bereits nach 39 Minuten erzielte Essens Ozan Yilmaz ein Tor. Das wurde aber aberkannt, wei er zuvor mit Spvgg.-Schlussmann Marcel Müller zusammengeprallt war. „In dem Moment haben wir Glück gehabt“, räumte Erkenschwicks Coach Stefan Blank ein.
„Wir haben gekämpft und alles gegeben. Die Mannschaft kann sich keinen Vorwurf machen“, bemerkte Erkenschwicks Tobias Bockhoff.
„Wenn ich ehrlich bin, hätte ich das Spiel nicht angepfiffen. Das war mehr wie auf der Eisbahn, da konnte man anziehen, was man wollte“, erklärte Bockhoff angesichts der schwierigen Platzverhältnisse.
Auch Essens Manuel Schulitz hatte mit dem Untergrund zu kämpfen: Während er sich im ersten Durchgang noch für Multinoppen entschiedne hatte, wählte er im zweiten Durchgang Stollenschuhe. „Das war nur unwesentlich besser. Wir sind bei jeder Szene ausgerutscht. Daher hätte ich mir am Anfang gewünscht, dass Spiel ausgefallen wäre“, bemerkte der 28-Jährige. Sein Fazit: „Wir haben vorher gesagt, dass wir eigentlich auf jeder Position individuell besser besetzt sind. Das kam auf dem Boden leider nicht zum Tragen. Das war ein Schweinespiel, das man irgendwie gewinnen musste.“
Dennoch geht Schulitz davon aus, dass sich die Situation in den kommenden Tagen bessern wird: „Es soll wärmer werden. Von daher gehe ich davon aus, dass wir in der nächsten Woche wieder alle Halt auf dem Rasen haben werden.“