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Dutschkes ETB-Rückkehr
Probetraining mit Mesut Özil

RWE: Dutschkes trifft im Derby auf seinen Ex-Verein
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Hätte RWE nur ein Jahr länger an Mesut Özil festgehalten, könnte Patrick Dutschke von sich behaupten, dass er mal mit ihm zusammen gespielt hätte.

So bleiben ihm aber nur die Erinnerungen an drei Spiele gegen den heutigen Star von Real Madrid: „Als ich nach vier Jahren beim ETB das Probetraining an der Hafenstraße absolvierte, war Mesut auch noch dabei. Da konnte man schon sehen, dass er ein Guter ist.“

Bei aller Bodenständigkeit, die Dutschke an den Tag legt: kleine Parallelen zu seiner Person sieht er auch bei Özil. „Heute ist er 250 Millionen Euro wert. Davon bin ich zwar weit entfernt, aber darum geht es auch nicht. Ihm haben damals alle das nötige Durchsetzungsvermögen abgesprochen. Auch mir haben vor meinem Wechsel von Schwarz-Weiß zum RWE viele Leute davon abgeraten. Heute spiele ich in der ersten Mannschaft und kann den Kritikern das Gegenteil beweisen“, zieht Dutschke einen interessanten, aber nicht ganz abwegigen Vergleich. Von der D- bis zur B-Jugend war der heutige Rot-Weisse am Uhlenkrug aktiv. „Ich habe dort das Fußballspielen richtig erlernt und weiß, dass ich dem Verein viel zu verdanken habe. Aber das ist jetzt auch schon sechs Jahre her“, verteilt Dutschke klar die Ränge.

Eine erste Chance, die Gegenfraktion zum Schweigen zu bringen, bietet sich für ihn am kommenden Sonntag. „Wir freuen uns alle schon riesig auf das Spiel und wollen die Punkte mit zur Hafenstraße nehmen.“ Worte, die bei den Anhängern der Bergeborbecker runtergehen dürften wie Öl. Aber die Euphorie vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub kommt nicht von ungefähr. Nachdem ihm in den ersten vier Spielen nur die Rolle des Zuschauers blieb, nutzte Dutschke seine Chance, die ihm sein Coach Waldemar Wrobel auf der rechten Abwehrseite gab. Nach einer soliden Leistung beim 3:1-Heimsieg gegen Bergisch Gladbach darf sich der 21-jährige Azubi auch berechtigte Hoffnung auf eine Berücksichtigung für das anstehende Derby machen. „Der Trainer spricht viel mit uns. Vor einem solchen Spiel natürlich auch mal anders. Er zeigt uns den Stellenwert der Partie auf. Irgendwie schafft er es in jeder Einheit noch ein paar Prozentpunkte aus uns herauszukitzeln.“

Die Chemie scheint also zu stimmen. Das dokumentieren die Kicker auch indem sie die Nähe zu ihren Anhängern suchen. „Es passt. Wir wollen den vernünftigen Dialog mit den Fans und stoßen dabei momentan auf offene Ohren. Hoffentlich bleibt das auch so, wenn wir mal zwei Spiele hintereinander verlieren. Aber auch da mache ich mir bei den Fans keine Sorgen.“ Wieso auch? Es läuft derzeit einfach gut an der Hafenstraße. Bei Rot-Weiss Essen und bei Özils früherem Trainingspartner. ts

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