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Damian Jamro bastelt am neuen Kader

RWE: Jamro bastelt am neuen Kader
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Waldemar Wrobel heißt RWEs neuer Trainer, so viel ist klar. Damian Jamro soll das neue starke Duo in der NRW-Liga komplettieren und den Kader mitgestalten.

In der Funktion als Sportlicher Leiter, oder so ähnlich... „Über einen Titel haben wir noch nicht gesprochen. Ob das dann Teammanager oder wie auch immer heißt, ist mir eigentlich egal.“

Immerhin ist sein Aufgabengebiet klar abgesteckt und darauf kommt es ja zuerst mal an. In den nächsten Tagen und Wochen muss der bisherige U23-Abteilungsleiter jedenfalls noch jede Menge Pflöcke einschlagen. Schließlich bewegt sich der Verein momentan noch im luftleeren Raum und hat schon einen kleinen Planungsrückstand gegenüber der Konkurrenz. Spätestens am Montag müssen nun aber die Lizenzunterlagen beim Verband eingereicht, bis zum 30. Juni das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Erst dann kann es ans Eingemachte gehen – die Personalplanung für die kommende NRW-Liga-Saison.


Aus der groben Marschrichtung macht aber niemand ein Geheimnis. Warum auch? Natürlich wird die ehemalige U23 das Gerüst der neuen „Ersten“ stellen. „Wir haben gute Jungs beisammen und vertrauen dem Team, das ja in der letzten Saison eine gute Rolle gespielt hat und immerhin auch die drittbeste Rückrundenmannschaft war“, beteuert Jamro. Die Akteure der bisherigen NRW-Liga-Truppe haben auch grundsätzlich schon ihre Bereitschaft signalisiert, dem Verein die Treue zu halten. Dazu dürfte es wohl auch keiner großen Überredungskünste bedurft haben, stellt die Pleite des Vereins für den Unterbau doch immerhin einen persönlichen Aufstieg dar. Und auch darüber hinaus sind vor der Pleite schon Gespräche mit möglichen Zugängen für die U23 erfolgt. „Wir haben schon Zusagen von Spielern, die auch zu ihrem Wort stehen und wollen hier eine Mannschaft aufbauen, mit der man sich identifizieren kann“, kündigt Jamro an.

Neben den bekannten Namen interessiert aber natürlich vor allem, wer nun das neue Aushängeschild des Vereins ergänzen soll. Auch wenn den Funktionären bislang noch die Hände gebunden waren, sind auch in dieser Richtung schon Gespräche gelaufen. Sobald formal auch alles auf den Weg gebracht ist, könnten deshalb schnell die ersten Unterschriften folgen. Gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter sollen Verträge erarbeitet werden, die alle insolvenzbedingten Eventualitäten abdecken. Daher kann Jamro schon mal andeuten: „Wir wollen das Wochenende noch abwarten und dann können wir schon das ein oder andere bekannt geben.“

Mit weiteren Zugängen könne man dann erst konkret in die Verhandlungen einsteigen. Klar ist aber: „Wir wollen qualitativ gute Leute dazuholen, da gibt es schon einige Namen, auch aus der NRW-Liga, die etwas erfahrener sind und von denen wir uns schon versprechen, dass sie uns weiterbringen.“ Gleichwohl scheuen die Verantwortlichen an der Hafenstraße eine mögliche Favoritenrolle beinahe so sehr wie die RWE-Fans den Fußballnachbarn aus Gelsenkirchen. Platz fünf lautet die offizielle Sprachregelung – nicht weniger, aber fürs Erste auch nicht mehr. „Man darf nicht vergessen, dass der Verein kurz vor dem Ende stand. Wir müssen uns jetzt erstmal in der NRW-Liga etablieren und eine Mannschaft formen, die Stabilität zeigt“, unterstreicht Jamro. Die weitere Entwicklung müsse man ohnehin abwarten. „Aber die Favoritenrolle haben für mich Germania Windeck, Fortuna Köln oder auch der ETB. Das sind die Mannschaften, die ganz oben mitspielen werden. Wir wollen dagegen versuchen, uns möglichst gut zu positionieren. Früher haben wir uns oft genug selbst unter Druck gesetzt. Das können und wollen wir jetzt nicht mehr.“

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