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SGW: Pawlak übernimmt
Jugendkonzept geht in die nächste Runde

Wattenscheid: André Pawlak übernimmt
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Zumindest das Trainerteam für die kommende Saison steht. Nur einen Tag nach dem Abstieg in die Sechstklassigkeit präsentierte der Verein den neuen Trainer.

Mit André Pawlak (39) übernimmt ein Diplom-Sportwissenschaftler die erste Mannschaft, Markus Braasch assistiert. Als Torwarttrainer wurde der Ex-09-Keeper Christian Ovelhey verpflichtet. Das Trainerteam erhielt einen Vertrag für die kommende Saison. „Das Konzept des Neuaufbaus mit jungen Spielern hat mich überzeugt“, erklärt Pawlak, der in den vergangenen acht Jahren im Nachwuchs des FC Schalke 04 tätig war. Zuletzt trainierte der ehemalige Oberliga-Kicker die U14 der Königsblauen, bei den 09ern wird Pawlak erstmals eine Seniorenmannschaft betreuen.

Die wird aber zum größten Teil aus Spielern bestehen, die auch selbst das erste Mal im Seniorenbereich aktiv sein werden, der blutjunge Altersdurchschnitt von 22 Jahren wird weiter gesenkt. Aus dem „eigenen, starken Nachwuchs“ möchte Jacob ein Verbandsliga-taugliches Team formen. Vom aktuellen Kader werden wahrscheinlich nur Carsten Sichler und Kevin Barra zur Verfügung stehen. Klingt erstmal gut, hat aber einen Haken: Sichler absolviert ab sofort ein mehrmonatiges Praktikum in Darmstadt und wird nur an den Wochenenden in Wattenscheid sein, Barra laboriert an einer schweren Meniskusverletzung und fällt für einige Wochen aus.

Die Verhandlungen mit Sven Wienecke sind indes gescheitert. Der Stürmer erhielt ein Angebot, dass er nach eigener Aussage „nicht annehmen konnte“ und wird im kommenden Jahr für den Essener Landesligisten Spvg. Schonnebeck auf Torejagd gehen. Marcello Asta zieht es wohl zurück nach Aschaffenburg, Marcel Schütze wird mit dem VfB Speldorf in Verbindung gebracht. Kapitän Farat Toku (mit Angeboten aus Windeck und Uerdingen), Torjäger Dimitrios Ropkas, Maximilian Schreier, Dennis Pachutzki, die Brüder Marco und Mike Manske, Dominik Kemler, Tolga Öztürk, Michael Baum und Christopher Bartsch suchen einen neuen Verein, ebenso wie die letzten Wattenscheider „Urgesteine“ Jascha Keller und Philipp Kunz. Bislang gab es noch keine Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit. Auch Timo Erdmann stammt aus der eigenen Jugend und befindet sich aktuell im letzten Jahr seiner Berufsausbildung. Ein Verbleib des Flügelflitzers ist dennoch unwahrscheinlich.

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