Das Derby zwischen Cronenberg und Velbert war ein Leckerbissen. Am Ende gab es aber keine Überraschung, sondern der Favorit setzte sich mit 3:0 (1:0) durch.

Ein Duell in der zweiten Runde des Verbandspokals des Fußballverbands Niederrhein (FVN) hat die Bezeichnung „David gegen Goliath“ besonders verdient.

Nach dem Abstieg aus der Niederrheinliga musste der Cronenberger SC den halben Kader ersetzen. Nichtsdestotrotz will der CSC wieder oben angreifen.

Drei weitere Partien der ersten Runde brachten zumindest eine kleine Überraschung. Der SC Croneberg warf den letztjährigen Liga-Konkurrenten aus dem Wettbewerb.

Eigentlich war es in jedem Jahr das Gleiche. Doch in der anstehenden Ausgabe des Diebels-Niederrheinpokals spricht vieles dafür, dass einiges anders wird.

Der Fußballverband Niederrhein (FVN) ducht den Nachfolger des VfB Speldorf. Die Mülheimer sicherten sich in der Spielzeit 2008/09 überraschend gegen RW Essen den Pokal.

Vollkommen überraschend ist der Cronenberger SC vor zwei Monaten aus der Niederrheinliga abgestiegen. Für Trainer Bert Holthausen ein Grund, einen Neuanfang zu starten. Bekannteste Verpflichtung ist ohne Frage Luciano Velardi, der von der SSVg Velbert nach Wuppertal kommt. RS erwischte den Coach in seinem Urlaub in Cuxhaven.

Es ist amtlich: Lee-David Korkmaz wird in der kommenden Saison im Dress des 1. FC Wülfrath auflaufen. Der 21-jährige Offensivspieler kommt vom ehemaligen Liga-Konkurrenten SC Cronenberg. Das Talent war auch vom Zweitligisten RW Ahlen beobachtet worden.

Im Wuppertaler Raum wurde schon eifrig diskutiert, ob Bert Holthausen auch in Zukunft noch Trainer des Cronenberger SC sein wird. Jetzt redet der 1. Vorsitzende Harald Hahn Klartext: "Wir hatten unter der Woche eine Besprechung, in der auch der Mannschaft mitgeteilt wurde, dass er auf jeden Fall weiter macht."

Für den Cronenberger SC kommt es weiterhin knüppeldick. Simone Fiore hat sich einen Innenbandabriss zugezogen. „Damit müssen wir auf einen weiteren Spieler verzichten“, ärgert sich CSC-Trainer Bert Holthausen.

In der Donnerstagsausgabe berichtete RS, dass der Cronenberger SC Interesse an „Pano“ Xifaras bekundet. Diese Tatsache hat sich nun gewandelt, denn Egid Gigl, der Sportliche Leiter des CSC, betont: „Wir hatten ein Gespräch mit ihm und haben ihn um schnelle Entscheidung gebeten, weil wir ihn schnell dazu nehmen wollten.“

Bei vielen anderen Klubs würde der Coach schon längst in der Kritik stehen. Das gilt für Bert Holthausen beim Cronenberger SC nicht. Der Sportliche Leiter Egid Gigl betont: „Das ist absolut kein Thema, Bert Holthausen bleibt unser Trainer.“