Schließlich hat der VfB Speldorf vorgemacht, wie man die Favoriten ärgert. Zudem ist mit Fortuna Düsseldorf einer der „Großen drei“ aus dem Rennen. Dennoch sehen die meisten die Etablierten in diesem Jahr wieder vorne. Wir fragten Trainer und Funktionäre der verschiedenen Vereine nach ihren Favoriten. Günter Abel (Trainer VfB Homberg): Ich würde schon dem Wuppertaler SV und Rot-Weiss Essen am ehesten zutrauen, recht weit zu kommen.
Manfred Tebeck (Trainer TuRa 88 Duisburg): Die Teams aus den oberen Ligen gehen vom Papier her immer als Favoriten an den Start, doch wir haben schon so oft gesehen, was im Pokal alles passieren kann.
Wolfgang Maes (Sportlicher Leiter KFC Uerdingen): Es ist wirklich schwer zu sagen, wer die Favoriten sind. Fortuna Düsseldorf ist nicht mehr dabei, dadurch nennt man wohl Wuppertal und Essen als erstes. Doch im Pokal passieren die dollsten Dinge. Ich traue der einen oder anderen Mannschaft, die noch niemand auf der Rechnung hat, eine Überraschung zu. Die Wuppertaler sind zwar in der höchsten Liga aktiv, doch ich glaube nicht, dass sie es packen.
Michael Kezmann (Trainer SC Düsseldorf-West): Natürlich Speldorf als Titelverteidiger. Darüber hinaus auch RW Essen und der Wuppertaler SV.
Jörg Kessen (Trainer Spvg Sterkrade): Mit Rot-Weiss Essen ist natürlich die Übermacht am Niederrhein dabei, dazu kommt Wuppertal als klassenhöchstes Team. Damit ein Landesligist wie wir mal weit kommt, müsste schon viel passieren, dafür sind die Top-Mannschaften einfach zu gut besetzt.
Uwe Ordelheide (TSV Eller 04): Normalerweise muss man davon ausgehen, dass sich der Wuppertaler SV durchsetzt. Auf der anderen Seite sind ansonsten auch nicht so tolle Mannschaften dabei. Also wer weiß, der Pokal Pokal ist Pokal...
Jörg Ferber (Trainer VfR Neuss): Mit Wuppertal ist natürlich eine Mannschaft dabei, die besser besetzt ist als viele andere, insofern geht der WSV als klarer Favorit ins Rennen.
Detlef Schliffke (Vogelheimer SV): Favorit ist natürlich der Wuppertaler SV, das ist schon ein echtes Kaliber. Rot-Weiss Essen natürlich auch, vorausgesetzt, die spielen ordentlich. Aber auch Speldorf als Titelverteidiger muss man wahrnehmen. Zudem gibt es noch ein paar Klubs dahinter, wo man nicht genau weiß, wie man die einschätzen muss. Aber auch wir können weit kommen, wenn wir die erste Runde überstehen. Horst Kucharz (Trainer SV Straelen): Ich glaube nicht, dass es wieder eine Überraschung geben wird, die Etablierten setzen sich am Ende durch.
Marco Schacht (Trainer VfB Rheingold Emmerich): Wir sollten uns nichts vormachen, wir sind gegen den WSV nur Außenseiter. Denn Wuppertal ist für mich der Top-Favorit auf den Titel. Für uns ist das Spiel ein Highlight und wenn wir die Riesen-Überraschung nicht schaffen, dann sind wir ja vielleicht auch gegen den Pokalsieger ausgeschieden. Auch Essen und Speldorf traue ich was zu.
Philipp Mayrhauser (Trainer SV Hamminkeln): Ich schätze Rot-Weiss Essen am stärksten ein, dahinter kommt natürlich der WSV und vielleicht auch Kleve, die nicht so einfach einzuordnen sind. Wir hoffen, die zweite Runde zu erreichen, denn da winkt der Knaller gegen RWE. Das wäre ein Traum, deshalb sollte jeder Spieler von uns topmotiviert sein.