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Essen: Nach den finanzielle Problemen bei TuS Helene Essen
Zwei Abgänge und das frühe Hallen-Aus

Essen: Nach den finanzielle Problemen bei TuS Helene Essen
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Finanzielle Probleme überschatteten den wichtigen Auswärtssieg bei der TG Hilgen und auch im neuen Jahr verabschiedet sich die Mannschaft von Helene Essen unerwartet früh von den Hallenstadtmeisterschaften. Alles jedoch kein Grund zur Unruhe für TuS-Coach Oliver Vössing.

Dass die Essener Hallenstadtmeisterschaften für die TuS Helene Essen bereits nach der Vorrunde beendet sein würden, war rein vom Papier her so nicht zu erwarten, denn als einer der Landesligisten, galt die Vössing-Truppe zu den Mitfavoriten des Turniers. Doch der Coach sieht das frühe Ausscheiden völlig gelassen: "Da ist so viel möglich. Wir nehmen die Hallenrunde ohnehin nicht ernst, das ist nur zum reinen Spaß."

Was zählt ist der Liga-Alltag, auf den sich die Mannschaft derzeit vorbereitet, denn dort will der Aufsteiger unbedingt die Klasse halten. Doch das sportliche Ziel geriet in den letzten Wochen des vergangenen Jahres in den Hintergrund, als bekannt wurde, dass der Verein erhebliche Probleme finanzieller Natur hat und dadurch auch in Sachen Spielergehälter einsparen musste.

Ein Großteil der Mannschaft zeigte sich aber einverstanden mit den personellen Maßnahmen, sodass die Führungs-Etage der TuS in Ruhe weiterarbeiten kann. Die Akteure lbert Ntekoh, Sebastian Laing und Alexander Koß akzeptierten die Misere nicht und mussten zur Strafe in Hilgen auf der Bank Platz nehmen. Derweil konnte man sich aber mit allen Akteuren einigen, lediglich zwei Spieler haben Helene in der Winterpause verlassen, die laut Vössing in der Hinrunde nur "kurze Einsatzzeiten" hatten. Diese Abgänge sind also zu kompensieren, das Trainerteam befindet sich bereits jetzt in Planungen für die kommende Spielzeit. "Wir sind schon in Gesprächen", verrät Vössing.

Zuvor will die TuS aber alles daran setzen, die Klasse zu halten, was für den Helene-Trainer absolut realistisch ist. "Da gibt es einige Mannschaften, die abrutschen können. Wir müssen einfach weiter an unseren Mankos arbeiten". Diese liegen eindeutig im Offensiv-Bereich, denn mit nur zwölf geschossenen Toren stellt Helene den schwächsten Sturm der Liga. "Unsere Chancenauswertung ist mangelhaft und daran arbeiten wir intensiv", bemerkt der 43-Jährige.

Ob sich die Arbeit in der Winter-Vorbereitung bezahlt gemacht hat, können die TuS-Kicker beim Rückrundenauftakt zeigen, denn dort trifft die Mannschaft, mit Union Mülheim, auf einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Von einem Sechs-Punkte-Spiel möchte Vössing allerdings noch nicht reden. "Die Rückserie ist lang und wir haben noch viele Möglichkeiten die notwendigen Zähler einzufahren".

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