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VfB Bottrop
Kanoglu-Brüder sind weg! Neun Spieler verlassen den Aufsteiger

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Bezirksliga-Meister 2023/2024: VfB Bottrop.
Bezirksliga-Meister 2023/2024: VfB Bottrop. Foto: privat
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Der VfB Bottrop hat erst am vergangenen Wochenende den Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht. In der neuen Liga werden aber altbewährte Kräfte fehlen.

"Wir haben unser Ziel erreicht und sind glücklich, dass wir zurück in der Landesliga sind", betonte Gündüz Tubay, Präsident des VfB Bottrop, noch am Montag (3. Juni) gegenüber RevierSport.

In der kommenden Saison 2024/2025 werden Tubay und Co. den Kader aber um einige Spieler erneuern müssen. Denn bisherige Leistungsträger werden den Verein verlassen.

Samet Kanoglu, der das Siegtor im letzten Spiel gegen den SC 1920 Oberhausen erzielte, schließt sich dem zukünftigen Liga-Konkurrenten Arminia Klosterhardt. Auch sein Bruder Kudret, auch Kapitän und Ausnahmekönner der Bottroper, verlässt das Jahnstadion wieder.

"Nach nur einem Jahr kehrt Mittelfeld-Regisseur Kudret Kanoglu zum SC Reken zurück. Der frischgebackene Landesliga-Aufsteiger vom VfB Bottrop hat den Verantwortlichen des SC seine Zusage für zwei Jahre gegeben. Der Familienvater freut sich darauf, in Zukunft wieder mit seinen alten Teamkameraden zu spielen. Auch das familiäre Umfeld hat seinen Wechsel beeinflusst", hieß es am Montagnachmittag in einer Pressemitteilung des SC Reken.

Es ging gar nicht um die Physis sondern viel mehr um die Psyche. Es gab so viele Probleme im Verein, die ich gar nicht näher erläutern möchte. Denn letztendlich haben wir das große Ziel erreicht. Aber ich habe salopp gesagt keinen Bock mehr auf den ganzen Scheiß. Deshalb gehe ich nach Reken zurück.

Kudret Kanoglu

Kudret Kanoglu erläuterte noch einmal gegenüber RevierSport, warum er lieber mit Reken in der Bezirksliga bleibt anstatt mit seinem Heimatklub VfB Bottrop in die Landesliga zu gehen.

Kanoglu erklärt gegenüber RS: "Ich spiele schon lange Fußball, aber das war mit das anstrengendste Jahr, das ich erlebt habe. Es ging gar nicht um die Physis sondern viel mehr um die Psyche. Es gab so viele Probleme im Verein, die ich gar nicht näher erläutern möchte. Denn letztendlich haben wir das große Ziel erreicht. Aber ich habe salopp gesagt keinen Bock mehr auf den ganzen Scheiß. Deshalb gehe ich nach Reken zurück. Da weiß ich, voran ich und was ich vorfinde. Darauf habe ich Lust. Dem VfB wünsche ich nur das Beste. Das wird für immer mein Verein bleiben, schließlich bin ich ein Bottroper Junge."

Auch die bisherigen "Bottroper Jungs" wie Olcay Yılmaz (Lüner SV), Danny Steinmetz (SV Scherpenberg), Berkan Turp (YEG Hassel), Delowan Nawzad, Yousef Allouche, Hussein Solh und Philipp Demler (alle Ziel unbekannt) verlassen den Landesliga-Aufsteiger VfB Bottrop.

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