Mit einem stark veränderten Kader befindet sich Westfalia Herne derzeit in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Nun hat der Traditionsklub, der nach zwei Abstiegen in Serie in die Landesliga abgestürzt ist, ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt zugelangt.
Es kommt ein erfahrener Mann, der laut Verein das Attribut "Königstransfer" verdient. Christian Silaj wechselt vom TuS Bövinghausen ans Schloss Strünkede. Der 31-jährige Mittelfeldspieler verbrachte die vergangene Saison beim Dortmunder Oberligisten und gehörte zum Stammpersonal (28 Einsätze, zwei Tore).
Zuvor spielte er sieben Jahre lang in Luxemburg. Für Titus Petingen und Progres Niederkorn sammelte Silaj 116 Partien in der ersten Liga des Kleinstaats - er nahm sogar zweimal an der Qualifikation zur Europa League teil.
Der gebürtige Dortmunder wurde beim BVB ausgebildet. Mit der zweiten Mannschaft der Borussen feierte er 2021 die Meisterschaft in der Regionalliga West und den Aufstieg in die 3. Liga. Über die Zweitvertretung des VfL Bochum führte ihn sein Weg nach Luxemburg.
Nun soll der zweimalige deutsche U18-Nationalspieler der Westfalia dabei helfen, dem Doppelabstieg eine erfolgreiche Saison folgen zu lassen.
"Für diese Liga bringt Christian einen riesigen Mehrwert mit", freut sich Trainer Hayrettin Celik, der sich bei Präsident Ingo Brüggemann und dem Sportlichen Leiter Michael Strzys für das Zustandekommen des Transfers bedankte. "Er bringt uns spielerische Qualität und jede Menge Erfahrung. Damit macht er auch die Spieler um sich herum besser."
Zuvor hatten die Herner bereits zahlreiche Neuzugänge in den Klub geholt: Aleksandar Gjorgjievski (FC Roj), Ahmed Bakare (FC Marl), German Prudetskiy, Chidibiere Agita, Inami Tsuzuki (alle Firtinaspor), Akin Egin (Hamborn 07), Samir Bouachria (SV Horst), David Wassmann (Germania Lohauserholz), Musa Dilek (YEG Hassel), Abdul Afiz Tholley (Arminia Klosterhardt), Efe Celik (FC Kray U19), Volkan Ablak (SV Hohenlimburg), Ousmane Cisse (FC Castrop-Rauxel), Marvin Schuster (Hombrucher SV), Kimaz Hamza (Türkspor Dortmund), Florent Affanoukoe, Berkant Uzun, Nikola Crnogorac (alle eigene U19)