Der Hombrucher SV hat es doch noch geschafft: Der Verein aus Dortmund feierte am Sonntagnachmittag den Aufstieg in die Westfalenliga. Ein 3:1-Sieg im Entscheidungsspiel gegen den BSV Menden bescherte dem HSV den Klassensprung.
Der Weg dahin war sicher nervenzerrend für Mannschaft, Verantwortliche und Trainer Alexander Enke. Denn die Hombrucher standen bis wenige Wochen vor dem Saisonende auf dem ersten Tabellenplatz der Landesliga Westfalen 3, der zum direkten Aufstieg berechtigt.
Dann gaben sie die Tabellenführung allerdings aus der Hand. Und auch im ersten Entscheidungsspiel gab es eine Niederlage (0:1 gegen FC Nordkirchen).
Daher ging es in den Showdown mit Menden - und die Partie auf dem Sportplatz Bamenohl in Finnentrop begann überhaupt nicht gut für die Dortmunder. Sie gingen mit einem Rückstand in die Pause, Tom Jenke hatte Menden in Führung geschossen (16.).
Erst nach Wiederanpfiff legte Hombruch los: Alexander Bernhard erzielte den Ausgleich (50.), Benedikt Buchholz traf zum umjubelten 2:1 (64.). Jetzt war die Partie gedreht - und Markus Grundmann legte wenig später das 3:1 nach (68.). Diesen Zwischenstand rettete der HSV über die Ziellinie.
Das sind die Aufsteiger zur Westfalenliga
Damit stehen nun alle Aufsteiger zur Westfalenliga fest. Direkt qualifiziert haben sich die Meister der vier Landesliga-Staffeln: Rot-Weiß Maaslingen, Westfalia Soest, SpVgg Horsthausen, SG Bockum-Hövel. Zudem drei der vier Vizemeister, die sich über die Entscheidungsspiele qualifiziert haben: FC Nordkirchen, FC Nieheim, Hombrucher SV.
Amtlich sind die Aufstiege aber noch nicht. Am Dienstag, 6. Juni, wird vor dem Gericht verhandelt, ob der 1. FC Kaan-Marienborn nach dem Rückzug aus der Regionalliga wie geplant in der Kreisliga C starten darf. Sollten die Käner in die Oberliga einsortiert werden, gibt es einen Aufsteiger weniger.