Am fünften Spieltag der Landesliga Niederrhein 3 konnte der VfB Frohnhausen das Stadtderby gegen TuSEM Essen mit 4:0 für sich entscheiden. VfB-Trainer Issam Said zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Wir waren klar überlegen. Ich finde, dass der Sieg auch in der Höhe verdient war. TuSEM hatte aus dem Spiel heraus nicht eine Torchance. Das haben wir wirklich gut gemacht.“
Dass der VfB Frohnhausen einen so deutlichen Sieg einfahren würde, war in der Anfangsphase der Partie nicht zu erwarten. „Klar war das Spiel in den ersten 20 Minuten sehr zerfahren, wir haben viele Fehlpässe gespielt. Auch an den Rasen mussten wir uns erstmal wieder gewöhnen“, erklärte Said nach dem Spiel.
Doch nach einer kurzen Eingewöhnungsphase konnte der VfB immer mehr die Kontrolle über das Spiel gewinnen und durch Treffer von Chamdin Said und Dasilva Mavinga Matondo mit einer 2:0-Führung in die Pause gehen. In der Defensive ließ Frohnhausen nichts anbrennen. „Die Mannschaft hat es von Anfang an verstanden, wie sie gegen TuSEM auftreten muss. Wir wussten, dass wir sie nicht ins Spiel kommen lassen dürfen, dann sind sie eine unangenehme Mannschaft. Ich bin stolz auf die Jungs, sie haben das super gemacht“, lobte Said seine Spieler. In der Schlussphase konnten Said und Antonio Ikic die Führung ausbauen und den Frohnhausener Derbysieg besiegeln.
Mit verbesserter Defensive Abstiegskampf vermeiden
Besonders über die verbesserte Defensivleistung freute sich der VfB-Trainer: „Wir haben in den letzten Wochen viele Gegentore bekommen, das haben wir auch angesprochen und über die Woche daran gearbeitet. Wir wollen zu Null spielen, hinten stabiler stehen und daraus Konter erspielen. Die Spieler dafür haben wir und gegen TuSEM ist dieser Plan aufgegangen. Die Mannschaft hat es so umgesetzt, wie ich mir das vorgestellt habe.“
Mit acht Punkten aus den ersten fünf Spielen hat sich Frohnhausen schon ein kleines Polster auf die Abstiegsplätze aufgebaut. „Das war für uns ein wichtiger Sieg, wir haben TuSEM auf Distanz gehalten und können jetzt nach oben gucken, statt sich nur mit dem Abstiegskampf zu beschäftigen. Trotzdem haben wir letzte Woche zwei Punkte verschenkt, auch gegen Niederwenigern hätten wir ein Unentschieden holen müssen. Mit drei Punkten mehr würde die Welt noch besser aussehen. Wir haben uns natürlich noch nicht den Klassenerhalt gesichert, aber wir denken von Spiel zu Spiel und sind bislang sehr zufrieden“, resümiert Said über den Start in die Saison.