In der Landesliga 3 Niederrhein rangiert der VfB Speldorf nach 18 Spieltagen im gefestigten Mittelfeld auf Platz sechs. In den 18 Spielen hat die Mannschaft von Trainer Julien Schneider 36 Treffer erzielt, an 15 davon war Athanasios Tsourakis direkt beteiligt. Der Offensivakteur hat in dieser Saison bislang zwölf Tore und drei Vorlagen auf seinem Konto.
Der 31-Jährige ist seit 2020 beim VfB Speldorf und hat in seiner Karriere unter anderem schon mit dem MSV Duisburg in der 3. Liga gespielt. Bevor Tsourakis den Weg ins Ruhrgebiet fand, wurde der gebürtige Grieche beim VfB Stuttgart ausgebildet, von wo aus er 2008 zum MSV Duisburg wechselte.
Da die vergangene Saison in der Landesliga coronabedingt größtenteils ausfiel, kam Tsourakis erst in dieser Saison richtig beim VfB an. Er selbst beurteilt den bisherigen Saisonverlauf so: „Insgesamt betrachtet, sind wir zufrieden und im Soll. Die Konstanz war nicht immer vorhanden. Wir haben es, abgesehen vom Beginn der Saison, nie geschafft eine richtige Siegesserie zu starten.“
Die Ziele für die laufende Serie sind klar umrandet: „Wir möchten jetzt oben dranbleiben und so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu haben und den Abstand nach unten behalten.“
Das Last-Minute-Unentschieden am vergangenen Wochenende gegen den ESC Rellinghausen sei zudem gut für die Moral der Mannschaft gewesen. In der Meisterschaft bleibt der VfB, nach zwei Unentschieden und einem Sieg, in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen.
Der Landesliga-Knipser hat seinen Vertrag bereits um ein weiteres Jahr verlängert, bis zum Sommer 2023. Zu den Zukunftsaussichten mit dem VfB äußert er sich aber nur zaghaft: „Man kann vielleicht das Ziel haben die nächsten Jahre langsam etwas aufzubauen und vielleicht aufzusteigen. Ob das nächstes Jahr ist oder erst in zwei, drei Jahren kann man nicht sagen.“ Sein Zusatz: „Persönlich würde ich gerne nochmal so einen Aufstieg mitmachen.“
In dieser Saison dürfte es für die Speldorfer tatsächlich schwer werden, noch ein Wörtchen oben mitzureden. Der Abstand auf den einzigen Aufstiegsplatz beträgt bereits zehn Punkte. Zumindest auf die Treffer von Tsourakis kann man beim VfB auch in der nächsten Saison weiterhin zählen.