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Eintr. Gelsenkirchen: Berlin wehrt sich gegen Kürschners' Vorwürfe
"Eine Unverschämtheit"

Eintr. Gelsenkirchen: Berlin wehrt sich gegen Kürschners' Vorwürfe
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Das kurzzeitig gestörte Verhältnis zwischen dem Landesligisten Eintracht Gelsenkirchen und dem eine Klasse höher kickenden SC Hassel hat sich wieder normalisiert. Hintergrund war eine Auseinandersetzung zwischen dem SGE-Geschäftsführer Christian Berlin und Hassels Sportlichem Leiter Rüdiger Kürschners im Ückendorfer Südstadion.

Dort hatte Berlin Kürschners mit einem Platzverweis gedroht, weil dieser seiner Meinung nach Spieler von der Eintracht abwerben wollte. "Das hat er schon im vergangenen Jahr getan, als Marcel Ligmann nach Hassel gewechselt ist, obwohl er uns vorher seine Zusage gegeben hatte", erinnert sich der Sparkassen-Angestellte. Diesmal ging es um Gürol Cam, an dem Kürschners sein Interesse gezeigt hatte.

"Als sich Herr Kürschners dann im Stadion neben den Vater unseres Spielers Manuel Navarro gesetzt hat, bin ich zu ihm gegangen und habe ihm gesagt: Sie können sich gerne das Spiel ansehen, aber falls Sie wieder Spieler von uns abwerben, dann verlassen Sie unser Stadion", schildert Berlin den Vorfall.

Kürschners zeigte sich über den angedrohten Rauschmiss entsetzt (RS berichtete) und empörte sich gleich vor Ort. "Herr Kürschners ist gleich laut geworden und hat sich beschwert, dass es eine Unverschämtheit wäre, dass man ihn von der Anlage verweisen wolle. Unser gesamter Vorstand saß nur 20 Meter entfernt und sollte das genau mitbekommen", berichtet Berlin. Inzwischen haben sich die Emotionen wieder abgekühlt, Kürschners musste das Südstadion nicht verlassen, er hat aber auch seinen Wunschstürmer nicht bekommen. Cam verlängerte bei der Eintracht für ein Jahr, Navarro wechselt zu Wanne 11.

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