Den Klassenerhalt schon als Ziel vor der Saison ausgegeben, muss der Erler SV 08 nach der mäßig erfolgreichen Hinrunde nun noch eine gehörige Schippe drauflegen, um das auch zu erreichen.
Zwar steht nach Ende des Fußball-Jahres ein Abstiegsplatz zu Buche, allerdings nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses. Gerade einmal fünf Punkte fehlen den Gelsenkirchenern sogar nur bis zu einem einstelligen Tabellenplatz.
18 Spiele sind im neuen Jahr noch für den Erler SV zu absolvieren. Zu Beginn wollen sie punkten, um es gleich besser zu machen als in der Hinrunde. Denn von den Kellerkindern haben sie bislang noch die beste Ausgangslage. Wenn die Punkte gegen die Konkurrenz eingefahren werden, stehen die Chancen auf den Klassenerhalt gut.
Erler SV-Trainer Hartmut Scholz über…
… die Hinrunde in der Landesliga Westfalen 3:
„Die war sehr durchwachsen. Wir haben in den direkten Duellen gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller einfach zu viele Punkte liegenlassen. Das darf nicht passieren. Hätten wir die geholt, würden wir nicht da stehen, wo wir jetzt sind. Wir haben viel Lehrgeld bezahlen müssen wie beim 0:9 gegen Türkspor. Das war der größte Negativpunkt in der bisherigen Saison.“
…personelle Veränderungen in der Winterpause:
„Wir haben zwei, drei Abgänge zu verzeichnen. Holen aber mit Julian Jürgensen vom SSV Buer einen Spieler zurück und bekommen noch mit Jordi Ganser vom VfL Resse noch einen weiteren neuen Spieler hinzu. Zwei, drei andere sollen es noch werden, auch wenn es im Winter traditionell schwer ist. Außerdem müssen die Spieler insbesondere menschlich zu uns passen, darauf legen wir sehr viel wert.“
…die Ziele für 2022:
„Unser Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt. Da haben wir mit 18 Spielen noch alles in der eigenen Hand. Ich bin überzeugt, dass wir dieses Ziel auch erreichen können. Unser Vorteil ist, dass wir ein sehr eingeschworenes Team haben. Der Knackpunkt wird der Februar, wenn wir mit Firtinaspor Herne und DJK Wattenscheid auf zwei direkte Konkurrenten treffen. Da müssen wir punkten.“
…die Vorbereitung:
„Wir starten am 4. Januar mit viel Ausdauer- und Schnellkraft-Arbeit. Wir haben mit de, SC Hassel (9. Januar), Concordia Wiemelhausen (16. Januar), SV Vestia Disteln (20. Januar), SV GE-Hessler 06 (23. Januar) und dem VfB Hüls (30. Januar) einige Vorbereitungsspiele, in denen wir das Gelernte umsetzen wollen. Da steht besonders die Chancenverwertung und die Abwehrarbeit auf dem Plan.“