Fünf Siege, ein Remis, zwei Niederlagen – der ESC Rellinghausen hat einen starken Start in der Landesliga Niederrhein (Gruppe 3) hingelegt. Am vergangenen Sonntag konnte das Team von Trainer Sascha Behnke beim VfB Frohnhausen (2:1) den dritten Dreier in Folge eintüten. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Saisonauftakt“, freut sich der Coach und ergänzt: „Die Gegner sind meiner Meinung nach alle stärker geworden.“
Unter diesem Aspekt sei die Punkteausbeute aus den ersten acht Spielen „doppelt positiv“ zu bewerten, so der 42-Jährige weiter. Allerdings sieht Behnke auch, was bei seinem Team noch besser werden muss: „Wir haben noch nicht ganz so viele Tore (elf, Anm. d. Red) geschossen. Da müssen wir in Zukunft einfach noch mehr Kaltschnäuzigkeit an den Tag legen.“ Dafür ist die Defensive beim ESC momentan Trumpf. In den ersten acht Partien gab es für Rellinghausen lediglich sieben Gegentreffer – Ligabestwert! „Manchmal reicht es auch, wenn man nur ein Tor mehr schießt als der Gegner“, sagt der Trainer mit einem Augenzwinkern.
Kleve hat eine weite Anreise, da werden nicht so viele Zuschauer kommen. Zudem sind sie nun wirklich keine Laufkundschaft in der Oberliga Niederrhein.
Sascha Behnke
Am Donnerstagabend, 14. Oktober (19.30 Uhr), empfängt der Landesligist den 1.FC Kleve. „Für uns ist das ehrlicherweise ein sehr undankbares Los“, betont Behnke und präzisiert: „Es ist unter der Woche. Kleve hat eine weite Anreise, da werden nicht so viele Zuschauer kommen. Zudem sind sie nun wirklich keine Laufkundschaft in der Oberliga Niederrhein.“ Die Elf von Trainer Umut Akpinar hat in der Liga erst ein einziges Spiel verloren – am vierten Spieltag gegen den TVD Velbert (0:1). Aus den ersten acht Partien holte Kleve insgesamt 15 Punkte, was derzeit Tabellenplatz sechs bedeutet.
Rellinghausen: Ohne Kapitän Huxholt
„Es wird eine gefährliche Kiste. Wir wollen versuchen, ihnen einen schönen Fight zu liefern, wissen aber auch um die Schwere der Aufgabe“, sagt Behnke, der darauf hofft, dass der Pokal mal wieder „seine eigenen Gesetze“ hat.
Personell muss der ESC-Coach auf seinen Kapitän Dominik Huxholt (Lehrgang von der Arbeit) und Sebastian Hoffmann (Zerrung) verzichten. Mit Julian Haase und Steven Simon hat Behnke derweil aber wieder zwei erfahrene Leute mit an Bord, „die eventuell auch ins kalte Wasser geschmissen werden können. Beide sind Kandidaten für die Startelf“, verrät der Trainer.