Nach einem erfolgreichen ersten Spieltag mit dem 6:1-Erfolg gegen den VfB Frohnhausen zeigte die Tendenz bei der DJK Blau-Weiß Mintard zuletzt nach unten.
Beim ersten Heimspiel gegen Genc Osman Duisburg gab es eine 1:3-Niederlage und am dritten Spieltag gegen Tabellenführer SpVgg Steele ein 0:2 zu verkraften. Mintard-Trainer Hakan Yalcinkaya zieht eine erste Bilanz: „Der Start war durchwachsen, ähnlich wie die Vorbereitung. Nach dem tollen und verdienten Sieg in Frohnhausen haben wir unglücklich in Duisburg verloren. Dort haben wir eine gute erste und eine schlechte zweite Halbzeit gespielt. Unterm Strich war es eine unglückliche, aber nicht unverdiente Niederlage. Im dritten Spiel gegen Steele war die Niederlage mehr als vermeidbar. Wir haben dort bis zum Gegentor nichts zugelassen. Die Personaldecke ist sehr eng bei uns. Bei uns sind sechs bis sieben wichtige Spieler verletzt. Das ist nicht zu kompensieren, das haben wir in gewissen Phasen feststellen müssen.“
Nächste Runde und Heimsieg als Ziel
Die enge Personaldecke kommt für die Mintarder sicherlich nicht zum besten Zeitpunkt, denn der Verein steht vor einer Englischen Woche. Im Kreispokal geht es zum Derby zum FSV Kettwig (Donnerstag, 09. September, 19:15 Uhr), ehe es in der Liga gegen den ESC Rellinghausen (Sonntag, 12. September, 15:15 Uhr) weitergeht. Yalcinkaya hat für die Englische Woche klare Ziele vor Augen: „Der Plan war, im Pokal ein paar Spieler aus der zweiten Reihe spielen zu lassen, um ihnen auch Spielpraxis zu gewährleisten. Wir müssen aber auch schauen, dass notwendige Selbstvertrauen für das Derby am Wochenende zu erspielen. Das Wichtigste ist natürlich aber, dass wir das Spiel gewinnen und eine Runde weiterkommen. Für uns gilt jetzt das Spiel gegen Rellinghausen und darauf werden wir uns bestmöglich vorbereiten. Egal mit welchem Personal wir spielen, wir wollen das Maximum rausholen."
Bezüglich des bei der Flutkatastrophe zerstörten Vereinsgeländes findet der Cheftrainer noch einmal warme Worte für alle Helfer: „Neues gibt es nichts zu vermelden. Wir dürfen Gott sei Dank zuhause spielen, dafür können wir uns nur nochmal bei allen Helfern bedanken. Das war schon großes Kino, dass wir in der Kürze wieder auf den Platz konnten. Die Gegebenheiten ansonsten sind okay. Das sich trotz der mittlerweile zufriedenstellenden Situation in den kommenden Monaten noch viel tun muss, ist allen klar.“