Sechs Punkte aus acht Landesliga-Ligaspielen, das war die ernüchternde Bilanz der SV Burgaltendorf vor dem Abbruch in der vergangenen Spielzeit. In diesem Jahr soll der Start besser gelingen. Auf dem Transfermarkt wurde dafür einiges getan. Neu dabei sind Niklas Schneider (TSV Heimaterde), Patrick Hollenbeck (BG Überruhr), Shawn Simon (ESG), Mounir Asrih (Bader SV), Marcel Glahn (BW Mintard), Alexander Piwetz (VfB Speldorf) und Michael Seidelmann (eigene U19).
Die Saisonvorbereitung verlief trotz der vielen Neuzugänge laut dem Sportlichen Leiter Jörg Oswald nicht wie gewünscht: „Die Vorbereitung lief ähnlich wie bei einigen anderen. Viele Spieler sind nach der Pandemie in einem schlechten körperlichen Zustand wiedergekommen. Die Vorbereitung, welche nun schon seit Mitte Juni läuft, wird immer wieder durch Verletzungen und Urlaube von Spielern unterbrochen.“
Diese wurde in den Testspielen ersichtlich. Gegen zwei Bezirksligisten zeigte Burgaltendorf eine schlechte Leistung: Gegen DJK Adler Union Frintrop trennte sich das Team von Cheftrainer Andreas Krippel 2:2 und bei den DJK SF Katernberg kassierte man eine bittere 2:3-Pleite. „Natürlich spiegelt sich die Vorbereitung auch in den letzten Ergebnissen wider, richtig zufrieden kann man damit nicht sein“, erklärte Oswald.
Für Burgaltendorf zählt nur der Klassenerhalt
Das Ziel bleibt indes das Gleiche, stellt Oswald dar: „Ganz klar der Klassenerhalt, alles andere wäre vermessen. In dieser kleinen Liga bei vier Absteigern ist ja alles möglich. Die Liga ist eng und von daher spielen wir ganz klar um den Klassenerhalt.“
Am ersten Spieltag steht das Auswärtsspiel gegen den ESC Rellinghausen 06 (22.08., 15:15 Uhr) an. Der Sportliche Leiter gibt sich pessimistisch: „Rellinghausen ist unser Angstgegner. Eigentlich fängt die Saison erst am zweiten Spieltag an. Normal brauchen wir da nicht hinfahren. Die letzten zwei Jahre haben wir da hoch verloren (1:6 und 1:4, Anm. d. Red.). Rellinghausen liegt uns einfach nicht. Trotzdem müssen wir es hinnehmen wie es ist und dann schauen wir mal, was dieses Mal herauskommt.“