Der SV Burgaltendorf war denkbar schlecht in die vergangene Saison gestartet. Mit sechs Punkten aus acht Spielen waren die Essener Letzter. „Das letzte Jahr war schlimm“, gibt Burgaltendorfs Sportlicher Leiter Jörg Oswald unumwunden zu. Dies habe auch mit den Abgängen von Kreshnik Vladi zur Spvg. Schonnebeck und Sam Soltani, der für ein Jahr ins Ausland gegangen ist, zu tun gehabt. Letztgenannter kommt allerdings im September wieder nach Deutschland zurück und soll helfen, den SVB in der Landesliga zu halten.
Schließlich wird es nach Oswald um nichts anderes gehen in der kommenden Saison. „Wenn man genauso startet wie wir im letzten Jahr, hat man Probleme“, warnt er deutlich. „Die Gruppe ist extrem klein. Wir müssen sehen, dass wir vernünftig starten und Punkte holen, damit wir nicht schon von Beginn an mit dem Rücken zur Wand stehen.“ Auf Burgaltendorf warte eine „ähnlich schwierige Saison“.
Oswald über Rellinghausen: "Eigentlich brauchen wir da gar nicht hinfahren"
Zumal der Spielplan kaum schlimmer hätte sein können. Burgaltendorf startet schon wieder gegen den Angstgegner Rellinghausen. „Da haben wir mächtig einen auf die Hose gekriegt. Eigentlich brauchen wir da gar nicht hinfahren“, sagt Oswald scherzhaft. „Die liegen uns überhaupt nicht. Das war schon zu meiner Zeit so, als ich noch Trainer war.“
Etwa Zwei Drittel des Kaders hatte Oswald gehalten. Thimo Sous (Laufbahn beendet), Mustafa Anwar (Teutonia Überruhr), Jan Unger (SF Altenessen), Jason Gerhardt (SF Niederwenigern), Maurice Möller (Werden-Heidhausen), Daniel Morakino (BG Überruhr) und Marius Topolko (Ziel unbekannt) haben den Verein verlassen. Neu dabei sind Niklas Schneider (TSV Heimaterde), Patrick Hollenbeck (BG Überruhr), Shawn Simon (ESG), Mounir Asrih (Bader SV), Marcel Glahn (BW Mintard), Alexander Piwetz (VfB Speldorf) und Michael Seidelmann (eigene U19).