„Wir haben nach unserem Kennenlernen immer den Kontakt gehalten und wollten auch schon früher gemeinsam was machen, aber das hatte sich nicht ergeben“, erklärt Gerwien, dass die Zusammenarbeit fast zwangsläufig zustande kam. „Es gab Planungen, dass wir in Heven als Duo fungieren, aber dazu kam es nicht“, ergänzt Gottwald.
In Hagen wollen die beiden nun Hand in Hand für eine erfolgreiche Zukunft des SSV sorgen und bauen daher gerade am Team für die folgende Spielzeit. „Wir sind da fast schon spät dran“, gibt Gerwien zu, doch sind beide zuversichtlich, dass sie eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen können. Schließlich erweitert sich das Adressbuch in Hagen nun um die guten Kontakte Gottwalds in Witten und Umgebung.
„Wir werden uns aber nicht nur diesbezüglich ergänzen, sondern auch in vielen anderen Bereichen“, so Gottwald. „Zwei Fachleute sehen einfach mehr, sowohl im Training als auch im Spiel. Gemeinsam entwickelt man auch mehr Ideen und die Übungseinheiten werden abwechslungsreicher“, zählt er einige Punkte auf.
Den Hinweis auf die Gefahr, dass sich zwei Alphatiere annähern und vielleicht etwas zurücknehmen müssen, hält Gerwien für „nicht ganz unberechtigt“, glaubt aber an keinerlei Probleme. „Wir sind einfach ein Team aus zwei kompetenten Männern, die sich gegenseitig entlasten können. Zudem haben wir ähnliche Vorstellungen.“
Einen zusätzlich erfreulichen Aspekt der neuen Konstellation hat Gerwien überdies ausgemacht. „Bei den Alten Herren des SSV können wir jetzt sogar erstmals für dieselbe Mannschaft zusammen spielen“, freut er sich auf einen doppelt „hochkarätigen“ Neuzugang für den Verein.