SSV Südfeldmark – Hombrucher SV
„Wir wissen natürlich, dass da ein ziemliches Kaliber auf uns zukommt“, zeigt SSV-Trainer Kai Dworecki Respekt vor dem Tabellendritten. „Aber auch gegen Hombruch ist was machbar.“ Hombruchs Samir Habibovic gibt zu: „Wir sind noch nicht wieder in Tritt. Vielleicht denkt der ein oder andere jetzt doch über einen möglichen Aufstieg nach und verkrampft.“ Im „schweren Spiel“ in Südfeldmark gelte es auf jeden Fall, mehr Chancen zu erarbeiten und diese vor allem auch zu nutzen.
Phönix Eving – WSV Bochum
Langsam wird es bei Phönix Zeit für den ersten Ligasieg 2008. Die Abstiegsränge kommen allmählich näher. „Ein Sieg wäre wieder einmal schön“, würde Rüdiger Weigelin, 1. Vorsitzender des Vereins, seine Nerven gern etwas beruhigen können. Endlich Anschluss und neue Hoffung haben die Werner gefunden. Nur noch drei Punkte auf Platz 13 und die Aussicht, in einem direkten Duell einen weiteren Konkurrenten komplett in den Keller zu ziehen, lassen den WSV hochmotiviert nach Eving reisen.
Mengede 08/20 – TuS Eving-Lindenhorst
Das momentane Topteam aus Dortmund kommt aus Mengede. „Wir sollten den Ball flach halten“, reagiert Trainer Mario Plechaty auf diese Information zurückhaltend. „Die guten Gegner kommen in den nächsten Wochen.“ Zuerst der TuS Eving. „Die haben das spielerisch beste Team der Liga und einige Top-Leute im Kader.“ Dennoch sind die Mengeder durchaus angriffslustig: „Daheim muss man uns erst einmal schlagen.“ Als „schwierig“ bezeichnet Karsten Gowik die momentane Situation beim TuS, doch er hofft, dass sich diese nicht negativ auf den Rest der Saison auswirke. Eine schwere Aufgabe wartet morgen im Volksgarten. „Mengede hat aktuell einen Lauf und will sicherlich gerade gegen uns was zeigen.“ Erler SV – SV Sodingen
Gute Stimmung herrscht in Erle. „Siege sind einfach das beste Heilmittel“, freut sich Trainer Eduard Demps über die jüngsten Erfolge. „Mit diesen Emotionen und dem gewonnenen Selbstvertrauen wollen wir auch gegen Sodingen antreten und mal über einen längeren Zeitraum genießen, nicht auf einem Abstiegsplatz zu stehen.“ Dieses Gefühl kennen die Herner zwar, aber trotz des Sieges gegen Phönix ist die Abstiegszone gefährlich nah. Daher wäre es wertvoll, den Abstand zu den Erlern zumindest aufrecht zu halten.
Eintracht Gelsenkirchen – VfB Günnigfeld
Den Weg in die Erfolgsspur will Frank Conradi zurückfinden. Ein Sieg gegen Günnigfeld wäre zudem ein großer Schritt in Richtung Klassenverbleib. Verständlicherweise hat der Gast aus Wattenscheid etwas dagegen. „Wir wollen unsere tabellarische Situation weiter verbessern“, so Marco Ostermann, Sportlicher Leiter des VfB. „Allerdings sind wir auch gewarnt, denn die Eintracht hat sich gut verstärkt und einige Qualität im Kader.“ TuS Wengern – RW Leithe
„Ein Sieg ist ein Muss“, lautet die unumstößliche Marschroute von TuS-Trainer Murat Esbe. So schnell wie möglich wollen die Wetteraner den Klassenerhalt sichern, „um auch mal entspannt Fußball spielen zu können.“ Genau diese Einstellung erwartet er vom morgigen Gegner und wird darin von seinem Gegenüber Jörg Fey bestätigt. Da in Leithe längst die Planungen für die Bezirksliga laufen, können die Rot-Weißen ganz befreit aufspielen und so vielleicht eine Überraschung schaffen.
VfB Habinghorst – TuS Heven Zwei Punkte und fünf Tore trennen den VfB nur noch von Platz 14. Daher fordert Trainer Dieter Beleijew von seinem Spielern vor allem die richtige Einstellung, um nicht noch weiter abzurutschen. Die Defensive eindrucksvoll stabilisiert hat Özgür Gökce beim TuS Heven. „Die Null muss stehen“, lautet daher weiter die Wittener Devise, zumindest solange der Kader körperlich noch an den Folgen vieler Verletzungen leidet. Die jüngsten Erfolge geben ihm Recht und sollen auch morgen fortgesetzt werden.
Teutonia Waltrop – Aplerbecker SC
„Wir freuen uns auf dieses Spiel“, erwartet Waltrops Manager Frank Thiem einen offenen Schlagabtausch gegen den Tabellenführer. „Beide Teams spielen einen attraktiven Fußball und wir wollen wie gegen Eving als Sieger den Platz verlassen.“ Wieder auf dem richtigen Weg sieht Trainer Hannes Wolf seine Aplerbecker. „Das wird ein schweres Auswärtsspiel, aber wir wollen Druck machen und die starken Teutonia-Stürmer bremsen“, glaubt er an die nötige Leistungssteigerung seiner Elf.