Auf der Helmut-Rahn-Sportanlage boten die Rot-Weissen eine eher durchwachsene Leistung. Mit der ersten Halbzeit war RWE U19-Trainer Damian Apfeld dennoch zufrieden: „Ich fand, dass wir in der ersten Halbzeit gutes Pressing gezeigt haben. Wir waren griffig. Außer die Gegentore und ein paar Fehlern fand ich das gut. Vielleicht hat uns noch etwas das Tempo gefehlt“, urteilte er nach der Partie.
VfB-Coach Issam Said war mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit ebenfalls zufrieden: „Die erste Hälfte fand ich gut, wir hatten viele Ballstafetten. Wir haben RWE nicht so sehr zur Entfaltung kommen lassen und haben den Gegner ernst genommen“, befand er.
Nach einem Treffer von Joel Lombardi nach Vorlage von Samir Laskowski gingen die Frohnhauser bereits in der achten Minute in Führung. Später war es dann Laskowski (32.) selbst, der per Foulelfmeter auf 2:0 für den Landesligisten erhöhte. Velibor Geroschus (43.) erzielte für den RWE-Nachwuchs noch kurz vor dem Halbzeitpfiff den Anschlusstreffer zum 1:2.
„In der zweiten Halbzeit hatten wir einige unnötige Positionswechsel und die Leistung fand ich eher durchwachsen Aber das Pressing heute war wirklich gut. Da haben wir uns weiterentwickelt und den nächsten Step gemacht“, lobte Apfeld seine Spieler.
Özkan Akcapinar (66.) erhöhte nach einer Ecke zum 3:1 für die Frohnhauser. Den Schlusspunkt setzte Ioannis Orkas (75.), der zum 3:2-Endstand traf.
„Das war unser erstes Vorbereitungsspiel. Uns fehlt noch etwas der Rhythmus. Nach der Pause haben wir ein bisschen den Faden verloren. Ich denke, das kam auch durch die Wechsel, die wir durchgeführt haben, zustande“, war sich Said sicher.
Für die U19 von Rot-Weiss Essen war die Partie gegen den VfB Frohnhausen das vorletzte Testspiel in der Winterpause. „Ich finde wir haben in der Vorbereitung nochmal einen Schritt nach vorne gemacht. Am Sonntag haben wir dann noch ein letztes wichtiges Testspiel gegen die U19 von RWO“ sagte Apfeld.
Am 2. Februar (Sonntag, 11 Uhr) geht es gegen den Tabellenvorletzten VfB Homberg für den rot-weissen Nachwuchs dann wieder um wichtige Punkte im Aufstiegskampf. „Auch gegen Homberg müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen, damit wir nicht wieder unnötig Punkte liegen lassen wie gegen Fischeln und Hilden“, mahnte der RWE U19-Trainer davor, den kommenden Gegner zu unterschätzen.