Der Spielführer erzielte den 3:2-Siegtreffer gegen die Duisburger in der 90. Minute per Handelfmeter. Nachdem die Hiesfelder zunächst mit einem Mann weniger mit 0:2 zurücklagen, kannte der Jubel keinen Halten mehr. „Natürlich freue ich mich, dass ich das entscheidende Tor erzielt habe. Wir sind schwer rein gekommen. Aber grade, weil wir in Unterzahl waren, haben wir uns nochmal eingeschworen“, analysiert Krystofiak.
Mit 47 Zählern ist der TV Jahn aktuell souveräner Tabellenführer der Landesliga Niederrhein 1 und hat durch den Sieg im Spitzenspiel satte acht Punkte Vorsprung auf die Duisburger. Von bislang 18 gespielten Partien konnten die „Veilchen“ 15 für sich entscheiden und verloren lediglich das Hinspiel gegen den FSV.
„Wir sind zu Hause ungeschlagen. Das war eine fast perfekte Hinrunde“, findet der TV-Kapitän, der mit den Dinslakenern seine dritte Saison absolviert. Zuvor war der 27-Jährige lange Zeit bei Rot-Weiß Oberhausen aktiv und sammelte dort Regionalliga-Erfahrung.
"Hatten am Anfang kein Ziel"
Doch nicht nur Krystofiak ist mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden – auch TV-Neuzugang Pascal Spors teilt diese Ansicht: „Wir hatten am Anfang kein Ziel, aber jetzt wo wir acht Punkte Vorsprung haben, kann man schon über einen Aufstieg nachdenken. Ich bin sehr zufrieden mit der Hinrunde.“
Der Angreifer erzielte das zwischenzeitliche 2:2 und war somit maßgeblich am so wichtigen Sieg gegen die Duisburger beteiligt. In der vergangenen Saison spielte Spors noch mit Arminia Klosterhardt gegen den Abstieg aus der Landesliga. Als dieser letztendlich besiegelt war, folgte der 28-Jährige seinem Trainer Marcus Behnert, der in der vergangenen Spielzeit ebenfalls bei den Oberhausenern unter Vertrag stand, nach Hiesfeld. „Ich habe davor ja sieben Jahre bereits hier gespielt. Es ist schön, wieder im Team zu sein. Die Stimmung bei uns ist hervorragend“, betont Spors. Das letzte Spiel des Jahres bestreitet der TV Jahn Hiesfeld am Samstag (15 Uhr) gegen Blau-Weiß Mintard – kein leichter Gegner, wie die beiden Hiesfeld-Akteure finden: „Im Hinspiel haben wir nur knapp gewonnen. Das wird mit Sicherheit nicht einfach“, ist Spors überzeugt. „Mintard ist ein unangenehmer Gegner, aber wir wollen trotzdem drei Punkte holen“, zeigt sich Krystofiak kämpferisch.