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Plötzlich Abstiegskampf - RWE-Pokalgegner Burgaltendorf unter Druck

Foto: Thorsten Tillmann
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Mit fünf Niederlagen in Serie ist der SV Burgaltendorf gefährlich nah an die Abstiegszone geraten. Der Sportliche Leiter Jörg Oswald über die Krise. 

Zum Herbstbeginn schien es eigentlich so, als hätte sich der SV Burgaltendorf nach durchwachsenem Saisonstart gefangen. Da feierten die Essener drei Siege in Serie. Doch seitdem gab es nicht mehr viel zu lachen an der Windmühle.

Das 0:2 gegen Blau-Weiß Mintard am vergangenen Sonntag war bereits die fünfte Niederlage in Folge - macht in der Tabelle Rang 13. „Das ist natürlich unbefriedigend“, konstatiert Jörg Oswald. Der Sportlicher Leiter des Landesligisten kündigt an, in den kommenden Tagen „einige Worte an die Mannschaft zu richten.“ Dem Trainer, Julian Engelmeyer, stärkte er hingegen den Rücken. „Er ist die ärmste Sau und ich wehre mich dagegen, ihn für die Situation verantwortlich zu machen.“

Im Pokal zeigt der SVA seine Schokoladenseite

Doch wo liegen die Gründe für den ausbleibenden Erfolg - abgesehen davon, dass der SVA in den vergangenen Wochen nicht gerade vom Glück geküsst wurde und es mit Ausnahme von Mintard mit Gegnern aus dem oberen Tabellendritten zu tun hatte? „Das, was die Jungs abliefern, ist einfach zu wenig. Einige Stammspieler sind momentan außer Form“, erklärt Oswald. „Das wissen sie auch selbst und sind dementsprechend unzufrieden.“

Dass es auch anders geht, zeigen die Auftritte im RS-Niederrheinpokal. Drei Oberligisten kegelte die Engelmeyer-Elf bereits raus. So ist der Klub bis ins Viertelfinale vorgedrungen, wo das [article=451800]Traumlos[/article] Rot-Weiss Essen auf den SVA wartet - bereits im Dezember, [article=455940]wie Rot-Weiss-Boss Marcus Uhlig bestätigte.[/article] Für Oswald sind die bisherigen Erfolge im Pokal Fluch und Segen zugleich.

Einerseits wäre die Spielzeit ohne sie „hundsmiserabel“, andererseits „kommt es mir so vor, als würde sich das Vereinsumfeld nur noch mit dem Spiel gegen RWE befassen. Möglicherweise hat sich das auch ins Unterbewusstsein der Mannschaft gegraben.“

SV Burgaltendorf in kommenden zwei Partien unter Druck

Immerhin kann sich Burgaltendorf wettbewerbsunabhängig Vladi Kreshnik verlassen. Er erzielte drei Treffer im Verbandspokal, in der Liga war er 15 Mal in 14 Einsätzen erfolgreich. Doch trotz des Torjägers benötigen die Essener mittlerweile ein Fernglas, um einen Blick auf die Plätze eins bis fünf, das ursprüngliche Saisonziel, zu werfen. Die Abstiegsplätze dagegen kommen immer näher. Mittlerweile ist das Polster bis auf zwei Zähler geschmolzen.

„Wir nehmen die Situation sehr ernst“, betont Oswald. Immerhin bietet sich in den noch zwei ausstehenden Partien bis zum Hinrunden-Ende die Chance, den Abstand wieder zu vergrößern. Es geht gegen den SV Wermelskirchen (Sonntag, 14.30 Uhr) und Hamborn 07 (1. Dezember, 15 Uhr), die zwei und fünf Punkte hinter Burgaltendorf in der roten Zone stehen.

Um die Hinserie nicht auf einem Abstiegsrang zu beenden, „sollten wir zusehen, dass wir die sechs Punkte holen“, fordert Oswald. In zweiten Halbserie, noch in diesem Jahr startet, will der SVA „den Bock dann endgültig umstoßen.“

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