Startseite » Fußball » Landesliga

TuS Wengern: Neu-Trainer Murat Esbe zuversichtlich
„Vertrauen in die Mannschaft“

TuS Wengern: Neu-Trainer Murat Esbe zuversichtlich
Rot-Weiss Essen
Rot-Weiss Essen Logo
14:00
SV Sandhausen Logo
SV Sandhausen
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Eine bessere Lösung als Murat Esbe war nach dem Rücktritt von Dean Caschili als Trainer in Wengern kaum möglich. Der 48-Jährige ist mit Ausnahme einer Saison 15 Jahre als Co-Trainer beim TuS tätig und kennt die Strukturen in Wetter besser als die meisten anderen. Zudem hat er den neuen Posten auf Wunsch der Mannschaft übernommen. „Dass ich hier mal Cheftrainer werde, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht“, gibt sich Esbe zurückhaltend.

Doch der B-Lizenz-Inhaber freut sich natürlich auf seine neue Aufgabe, auch wenn er weiß, dass diese keine einfache ist. Der Auftakt hätte immerhin kaum besser laufen können. Gegen favorisierte Mannschaften wie Sprockhövel, Hohenlimburg, Haspe oder den SSV Hagen setzte sich Wengern im Kreis Hagen durch und wurde Kreismeister in der Halle. Letzten Sonntag fiel dann der Startschuss für die vierwöchige Vorbereitung auf die Rückrunde. „Alle waren gut drauf und körperlich unversehrt“, zeigte sich der neue Trainer zufrieden.

Im Verlaufe dieser sollen auch die Neuzugänge Lukas Kubitzki (Hagen 11), Paul Adamek (Haspe) und Martinas Kuntrotas (Sprockhövel) in den Stammkader integriert werden. Da mit Mittelfeldspieler Mehmet Cabuk (Oestrich) nur ein Abgang zu verzeichnen ist, stehen jetzt 18 Leute im vergrößerten TuS-Kader.

Hauptaugenmerk wird am Brasberg in den nächsten Wochen auf eine bessere Defensivarbeit gelegt. „Wir haben zu viele Gegentore zugelassen, insgesamt 32. In der Rückrunde wollen wir hinten besser stehen und einige weniger kassieren“, formuliert der Coach. Eine weitere Aufgabe sieht er darin, die Kameradschaft in der Elf zu fördern. „Wir haben eine junge Mannschaft, die von meinem Vorgänger taktisch sehr gut geschult wurde. Jetzt gilt es, den Teamgeist zu erhöhen, denn für mich ist Fußball ein Kameradschafts- und Gesellschaftsspiel.“ Mit dem Zusammenhalt innerhalb des Teams soll der Nichtabstieg so schnell wie möglich gesichert werden. „Wir brauchen noch 14 Punkte, dann können wir uns entspannt zurücklehnen“, sind Esbes Vorstellungen auch eindeutig in Zahlen zu fassen. „Aber ich habe volles Vertrauen in die Mannschaft“, gibt er sich zuversichtlich.

Viel hängt für Wengern dabei vom Start in den Rest der Saison ab. Unter den ersten vier Gegnern befinden sich mit Erle, Südfeldmark und Leithe gleich drei Teams, die in der Tabelle hinter dem TuS rangieren. „Das sind sofort überlebenswichtige Spiele, die da auf uns warten“, redet Esbe die Bedeutung gar nicht klein. Insgeheim träumt man in Wengern von neun bis zehn Punkten aus diesen ersten vier Spielen. Im Falle erfolgreicher Auftritte könnte das Zurücklehnen dann übrigens schon relativ früh beginnen.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel